Eigenwillige Fehleranalyse

Diese Schock-Zahlen hat ORF-General Roland Weißmann im ORF-Stiftungsrat bekannt. Eigenwillige Fehleranalyse beim ORF: So sollen die 25.000 Abmeldungen vor allem damit zusammenhängen, dass viele Seher darauf verweisen, dass sie den ORF lediglich streamen, was sie rechtlich von der GIS befreit, sofern sie kein TV-Empfangsgerät besitzen.

Dickes Minus im Budget

Das reisst ein dickes Minus in die Kassen des Staatsfernsehens! Zwölf Millionen Euro Minus drohen laut “Standard”-Bericht im Budget. Und das, obwohl der ORF erst kürzlich die GIS um ganze acht Prozent erhöht hatte – eXXpress berichtete. Die Abmeldungen alleine machen mit rund 5,5 Millionen Euro beinahe die Hälfte des aufgetauchten Minus aus. 3,6 Millionen Gebührenzahler wären für 2022 eingeplant gewesen – eine Zahl, die kaum zu erreichen sein wird.

Womit hängen die GIS-Abmeldungen zusammen?

Im ORF rätselt man jetzt, was die Flut von Abmeldungen ausgelöst haben könnte. Im Unternehmen wurde deshalb sogar die Gründung einer Taskforce angekündigt. Der ORF war zuletzt immer wieder für sein Programm kritisiert worden. Die Anti-ÖVP-Berichterstattung war augenscheinlich. Außerdem hat die völlig kritiklose und parteiische Berichterstattung pro Impfpflicht einen Teil der Bevölkerung völlig abgestoßen.

Abmelde-Flut

Und auch der finanzielle Aspekt hat zur Abmeldung-Flut beigetragen. Viele Menschen können sich ob der hohen Teuerung den Alltag nicht mehr leisten, während sich der Staatsfunk eine achtprozentige Gebührenerhöhung ab 1. Februar gönnte. Ob das auch die Erkenntnisse der Taskforce sein werden, bleibt abzuwarten.

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Kommentare

  • MASA sagt:

    Wir brauchen keinen ORF der linke Politik machen will, von der gesetzlichen Objektivität keine Spur.
    Ich schaue deshalb auch keine ORF Nachrichten mehr, daher weg mit der GIS !

  • meyster sagt:

    Man muss sich beim ORF endlich mit der Realität abfinden: die gebotenen Leistungen kosten zu viel und sind nicht gewünscht. Wirklich wandlungsfähig scheint man nicht zu sein, also bitte endlich zusperren.

  • Methyl sagt:

    Wenn der ORF offiziell die ehemealigen FPÖ Regierungsmitglieder in einem prominenten Beitrag als blaue Bande bezeichnet, dann ist das nicht nur eine ideologische Haltung die hinausposaunt wird, sonder ein massiver Bruch des öffentlich rechtlichen Auftrages und eine Verhetzung sowieso. Die sagenhaft dumme Entschuldigung legt hier noch eins drauf, zeigt es doch eine unglaubliche Respektlosigkeit gegenüber dem Gebührenzahler und der Republik (wo ja doch ein erheblicher Anteil FPÖ Wähler sind, auf deren Interessen Rücksicht zu nehmen ist)! Ein sofortiger Rausschmiß der gesamten verantwortlichen Mannschaft wäre hier wohl das Mindeste gewesen!

  • chronista sagt:

    Der ORF bräuchte nur tatsächlich unabhängige Journalisten und schon schaut’s anders aus.

  • Grün im Herzen sagt:

    Tja, der ORF hat fertig! Schade, dass dieser so abgebaut und sich so verrannt hat. Total gefangen in einer Links-linken-Selbstgerechten-Besserwisser-Denunzianten-Blase. Die aktuelle „Pressestunde“ mit Kickl hat dies eigentlich nochmal ganz demonstrativ offenbart wie plump, oberflächlich und billig nur mehr gearbeitet wird – das war für Kickl ja richtig leicht! Und ich bin bei Gott kein FPÖ Wähler (habe mein ganzes Leben SPÖ und später Grün gewählt, nur zur Info).
    Lieber ORF: ein Geheimtipp – lesen Sie „Die Selbstgerechten“ von der wunderbaren Sahra Wagenknecht…
    Wundert euch nicht über die fatale Situation, sondern lernt wieder bunter, freier und ehrlicher zu berichten. Sonst wird‘s noch weiter bergab gehen… die Menschen haben es irgendwann satt. Sonst wird‘s noch ein böses Erwachen geben (spätestend bei den nächsten Wahlen) man kann nicht einfach und permanent alles ignorieren und unter den Tisch kehren…
    Man muss es leider ganz offen zugeben und hört es bereits von vielen Seiten: ServusTV hat (speziell im Bezug auf Corona) alles richtig gemacht! Nicht, dass man vielleicht alle richtig berichtet hat (Fehler kann und darf ja jeder mal mal machen!) aber was sie richtig gemacht haben, ist die großartige Tatsache, dass sie alle Seiten zu Wort kommen haben lassen und nicht einseitig berichtet haben. Das eird noch vielen Medien eines Tages sehr Leid tun und viele Unannehmlichkeiten bereiten. Eigentlich sollte das jeder Journalist, der moralisch sauber arbeiten und sich im Spiegel ansehen will, wissen. Das ist das 1×1! Schade dass es zu einem billigen Kampf/Krieg der Ideologie wurde. Grad in Österreich ganz extrem…

  • antr sagt:

    In meinem Umfeld sehen alle vor allem die alten Gewohnheitswähler der ÖVP den Staatsfunk bzw. dessen Nachrichten. So schlecht haben die ÖVP-ler die ORF Nachrichten auch nicht gefunden, hat der Staatsfunk doch brav das ÖVP Narrativ vom bösen Ungeimpften verbreitet…

  • peterL sagt:

    Ich will objektiv über die österreichische Innenpolitik informiert werden und (daher) keine Gebühren an das Zentralorgan für linke Desinformation, auch kurz “ORF” genannt, zahlen. Was kann ich tun ? Gibt es Ideen dazu ?

  • Hagebutte sagt:

    Steile These, dass dem ORF auch wegen der ÖVP-Berichterstattung die Zahler davonlaufen. Sind doch die ÖVP-affinen bekannt für ihre selbstzerstörerische Systemtreue und ihr Steigbügelhaltertum hinsichtlich der Linken. Es war dann auch die FPÖ, die in der Regierung die GIS abschaffen wollte, während die ÖVP diesbezüglich massiv auf der Bremse stand!

    1. antr sagt:

      Wahre Worte, vielen Dank! Vollkommen richtig!

  • Schande sagt:

    Lieber Wolf im Schaffpelz, wie fühlt man sich, wenn man den Norbert Hofer gestürzt hat. Mit der Aussage Kurz und Hofer führen angeblich Geheimverhandlungen. 2 Tage nach der Aussage, begannen die Attacken von Kickl gegen Hofer.

  • Gesa Schmid sagt:

    Wenn beim ORF jemand behauptet, sich Abmeldungen nicht erklären zu können, ist das gänzlich unglaubhaft. Ich habe es als ÖVP Wähler satt bis oben hin, ständig einen roten Propagandafunk anzuschauen und auch noch zu finanzieren. Unglaublich der Ton, mit dem dort seitens eines Herrn Wolf mit Interviewpartnern gesprochen wird, in Deutschland gibt es das so nicht.
    Ständig werden Informationen unterdrückt, die nicht den linken Standpunkt untermauern, ständig werden Linke oder Abgehalfterte eingeladen, um die Botschaften des Rotfunks zu verbreiten.
    Das Programm abgesehen vom politischen finde ich gut, ich zahle auch gern Gebühren, aber nicht für rote Propaganda. Leider sitze ich gern vorm TV, eine ORF Karte habe ich nicht,aber zahlen muss ich trotzdem. Wenn sich nicht bald etwas ändert, werde ich auch die Konsequenzen ziehen.

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