Stolz präsentierte die schwarz-grüne Bundesregierung nun das neue Anti-Teuerungspaket: Eine Mietpreis-Bremse für den geförderten Wohnbau, Kategoriemieten und Richtwertmieten sei beschlossen, das erspare den Mietern “etwa 500 bis 1000 Euro im kommenden Jahr”, rechneten Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) udn Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) vor.

Und als besonderen Hit für alle privaten Autobesitzer wie auch für Firmen, die ihre Fahrzeuge beruflich nutzen: Der Preis der Autobahnvignette werde dieses Jahr nicht angehoben, er bleibe bei 96,40 Euro (Jahresvignette). Auch der Preis des Klimatickets – offenbar ein Zugeständnis der ÖVP an die Grünen – steigt nicht.

CO2-Steuer verteuert ab 1. Jänner massiv unser Leben

Diese Maßnahmen wären vielleicht tatsächlich eine Entlastung für die Autofahrer in Österreich gewesen, wenn nicht die Regierungskollegin von Nehammer und Kogler mit deren Einverständnis die CO2-Bepreisung weiter hochschraubt: Ab 1. Jänner 2024 verteuert Leonores Gewesslers CO2-Strategie nochmals die Sprit-Preise um etwa 10 Cent pro Liter.

Dazu ARBÖ-Pressesprecher Sebastian Obrecht: “Durch die CO2-Bepreisung mit 1. Jänner 2024 wird der Sprit um etwa 10 Cent erhöht. Damit wird jede Tankfüllung (70 Liter) mit einem Schlag um sieben Euro teurer.” Faktum: Bei drei Tankfüllungen im Monat fallen dann im Jahr Mehrkosten von 252 Euro an (bei nur zwei Tankstopps pro Monat 168 Euro).

Die eine Hand gibt, die andere nimmt: Anstatt den einmaligen Kauf der Autobahnvignette nicht zu verteuern, hätte die nächste Eskalation der CO2-Steuer abgesagt werden können – das hätte den Autobesitzern nicht einige wenige Euro, sondern mindestens 168 Euro im Jahr gespart. Und: Alle Handelsketten, Speditionen und Handwerksbetriebe, die nun alle aufgrund des CO2-Willkür der grünen Klima-Ministerin ab 1. Jänner mehr für den Sprit zahlen müssen, würden diese Teuerung nicht an die Endverbraucher weitergeben …

Kanzler und Vizekanzler bremsen die Verteuerung, sie beschleunigt die Preisexplosion mit der nächsten Stufe der CO2-Steuer: Klima-Ministerin Leonore Gewessler (Grüne).

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