Eine weitere Demo sollte Wien Montagabend erleben – doch diesmal wurde es nur ein kleiner Protest. Mitglieder der Antifa hatten für Montagabend eine Demonstration gegen “Rechte” und gegen “Coronaleugner” angekündigt, und “für eine antifaschistische Bekämpfung dieser Pandemie”.

Die Kundgebung um 19.30 Uhr am Westbahnhof wurde bereits zum Flop. Nicht einmal zehn Personen trafen ein. Beim anschließenden Marsch die Mariahilferstraße hinunter wuchs die Menge auf höchstens 50 Menschen. Immerhin: Mit der Menge wuchs auch die Lautstärke des Protests, und das in noch stärkerem Ausmaß. Auf sich aufmerksam machen konnten die Demonstranten schon, wenn auch nur kurz.

Vielleicht waren die Wiener, auch die antifaschistischen, nach dem großen Demo-Samstag des Demonstrierens ein wenig müde. Bei den Parolen dürften sich die Organisatoren schwer getan haben: Sie waren gegen die rechten Corona-Leugner, von denen sich einige am Samstag bei der Groß-Demo gezeigt hatten, gleichzeitig aber auch gegen eben jene Corona-Politik der Regierung, gegen die diese Rechten ebenfalls demonstrierten. Alles nicht so einfach. . .