Schon wieder eine Islamistin, schon wieder Antisemitismus: Ein weiteres Mal engagiert ein öffentlich-rechtlicher TV-Sender in Deutschland eine Islamistin, die mit antisemitischen Auftritten und Aussagen auf sich aufmerksam gemacht hat.

Israel-Hasserin als Comedy-Autorin

Erst vor wenigen Wochen sorgte der WDR für einen Eklat: Die 28-jährige Nemi El-Hassan sollte als Moderatorin für den TV-Sender arbeiten, obwohl sie an gewalttätigen Al-Quds-Märschen teilgenommen hat, wo zur “Vergasung” von Juden aufgerufen und der Holocaust geleugnet oder verharmlost wurde. Nun folgt nun der nächste Eklat, diesmal beim ZDF: Dort wurde die Islamistin und Israel-Hasserin Feyza-Yasmin Ayhan engagiert – als Comedy-Autorin für die Sitcom “Barrys Barbershop”.

Ayhan auf Instagramyasminpoesy/Instagram
ZDF Yasmin Poesy

Ayhan macht aus ihrer Gesinnung kein Geheimnis. Die Poetry-Slammerin, bekannt unter dem Künstlernamen Yasmin Poesy, postete bereits in den sozialen Medien etwa eine antisemitische Karikatur, die hakennasige Juden zeigte. 2015 trat die Berlinerin bei der Hamas-nahen Deutschen Jugend für Palästina auf, rechtfertigte Gewalt gegen Israel und wünschte sich ein Ende des jüdischen Staates herbei. Israelische Soldaten sind für sie hingegen “Terroristen”. Während des Gaza-Kriegs im Mai rief Ayhan zu Hass-Demos gegen Israel auf, auf denen sie auch sprach. Als es dann auf Anti-Israel-Demos zu antisemitischen Ausschreitungen kam, schrieb Ayhan auf Instagram: “Arabische Demos BESTE immer viel Energie und bisschen Party”.

Israels "krank grosse Lobby" und "Apardheid-Staat"

Ihre bisherige Social-Media-Aktivität ist offensichtlich eine Fundgrube für anti-israelische Hasspostings der übelsten Sorte. So sprach Ayhan von einer angeblich “krank grossen Lobby”, über die der jüdische Staat verfüge. Sie bedankte sich beim Musiker Roger Waters (78) für dessen Aussage, dass Israel ein “Apardheid-Staat” sei. Waters ist selbst prominenter Unterstützer der antisemitischen Boykott-Kampagne BDS ist.

Diese antisemitische Karikatur teilte Ayhan auf Instagramyasminpoesy/Instagram

Kurz: Ayhan hat mehrfach den jüdischen Staat dämonisiert, sein Existenzrecht geleugnet und Terror gegen ihn legitimiert – ihre Überzeugungen sind damit klar antisemitisch. Sie selbst wehrt sich gegen die Vorwürfe und erklärte, sie fühle sich rassistisch behandelt. “Warum darf ich das nicht sagen? Weil ich ein Kopftuch trage und aus dem Nahen Osten komme?” Angeblich habe sie nichts gegen Juden. Ebenso schimpft sie aber auch: “ABER FCK ZIONISMUS”.

ZDF sieht kein Problem

Das ZDF bestätigte, dass Feyza-Yasmin Ayhan zum fünfköpfigen Autoren des Sitcom-Projekts gehöre. Ein Problem sieht der Sender in den extremistischen Ansichten der Autorin bei einer gebührenfinanzierten Produktion nicht. Eine ZDF-Sprecherin erklärte gegenüber der Bild-Zeitung: “Grundsätzlich gilt: Alle vom ZDF beauftragten Produktionen werden redaktionell geprüft und inhaltlich abgenommen.”

Der CSU-Bundestagsabgeordnete Florian Hahn (47) kritisiert die Entscheidung scharf und nennt die “Einstellung von Mitarbeitern mit abstoßend antisemitischen Klischees” beim öffentlich-rechtlichen Sender “absolut inakzeptabel”.