In der Landesberufsschule Schrems (Bezirk Gmünd) bauten die Steinmetzlehrlinge eine Steinbank, die am Eingang der Gedenkstätte aufgestellt wird. Sie zeichneten die Pläne, bearbeiteten den Stein und gravierten eine Inschrift. Für die Lehrlinge war das Projekt mehr als ein gewöhnliches Übungsprojekt, man habe auch viel über die historischen Hintergründe der Shoah gelernt, erzählen sie.

Und genau so sollte das auch sein, wie Edtstadler in sozialen Medien ausführt:
“Wer Antisemitismus und Judenhass nachhaltig bekämpfen will, der muss insbesondere bei der jüngeren Generation ansetzen. Vor allem Bildung und Aufklärung sind dabei wichtige Instrumente.
Die Aktion der Schülerinnen und Schüler der Landesberufsschule Schrems, die für die Shoah Namensmauern Gedenkstätte eine Steinbank hergestellt haben, berührt mich zutiefst. Sie symbolisiert, dass das Gedenken an den Holocaust vielfältig sein kann und zeigt, dass auch die jüngere Generation einen Beitrag zum Erinnern leisten will. Es freut mich daher umso mehr, dass diese steinerne Sitzbank von heute an ein fixer Bestandteil der Gedenkstätte sein wird.”

Gedenken kann vielfältig sein

Bundesministerin Karoline Edtstadler war bei der Enthüllung des Werks in der Gedenkstätte dabeiBKA/Schrötter
Berufsschüler aus Schrems haben die Steinbank geschaffenBKA/Schrötter