Die Gewaltbereitschaft an Wiens Schulen steigt weiter an. Dies verdeutlichte erneut eine Anfragebeantwortung von Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS) an Bildungssprecher Harald Zierfuß (ÖVP). Im vergangenen Schuljahr gab es 528 Anzeigen an den Pflichtschulen der österreichischen Hauptstadt, allein in den Volksschulen waren es 89. Die Anzeigen haben sich somit innerhalb eines Jahres beinahe vervierfacht.

“Seit Monaten berichten uns Lehrer, Eltern und Schüler von einem deutlichen Anstieg der Gewalt an Schulen. Unsere Anfragebeantwortung beweist jetzt deutlich: Die Gewalt an Wiens Schulen ist so spürbar wie noch nie. SPÖ und NEOS haben das Gewalt- und Integrationsproblem total verschlafen”, erklärten Wiens ÖVP-Chef Karl Mahrer und Bildungssprecher Zierfuß in einer gemeinsamen Aussendung.

Flächendeckende Gewaltprävention gefordert

“Seit Jahren fordert die Wiener Volkspartei unter anderem eine flächendeckende Gewaltprävention für alle Wiener Schulen in Zusammenarbeit mit der Polizei ein. Die Zahlen beweisen auch, dass die verstreut stattfindenden Einzelprojekte an einigen wenigen Schulen keinerlei Wirkung zeigen, ja die Gewalt sogar weiter eskaliert“, so Mahrer weiter.

“Gewalt und Vandalismus haben an unseren Wiener Schulen nichts verloren. Da nützt es auch nichts, wenn SPÖ und neos die Zahlen verstecken und nur auf Nachfrage veröffentlichen. Jetzt ist die Zeit zu handeln und Gewaltprävention flächendeckend an alle Schulen zu bringen“, ergänzte Zierfuß.