“Im Zeitraum 2008-2023 lag die Arbeitslosenquote Ende Mai im Durchschnitt bei 7,2 Prozent und somit im Schnitt um 0,8 Prozentpunkte höher als aktuell”, so Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP) in einer Aussendung. Unter anderem sei “die Aus- und Weiterbildung von Personen mit geringen formalen Bildungsabschlüssen ein wichtiges arbeitsmarktpolitisches Ziel, um die individuellen Arbeitsmarktperspektiven langfristig zu verbessern”, erklärte Kocher.

Die Arbeitslosigkeit ist im Mai etwas schwächer als im Februar, März und April gestiegen. “Trotzdem ist es wohl zu früh, von einem Konjunkturaufschwung zu sprechen, aber zumindest mehren sich – bei optimistischer Grundeinstellung – die Anzeichen, dass sich die Rezession in Österreich langsam ihrem Ende zuneigt”, so AMS-Vorstand Johannes Kopf. Die Arbeitslosigkeit werde “damit in Österreich zwar noch länger nicht sinken, aber zumindest eine Stabilisierung der Situation in einzelnen Bundesländern oder Branchen erscheint im Jahresverlauf denkbar”.