Arbeitsminister zum Impf-Zwang für ORF-Redakteurin: "Rechtlich komplex"
Der vom eXXpress aufgedeckte Fall sorgt für heftige Debatten: Die ORF-Seitenblicke-Redakteurin Sabine Spögler-Dinse darf keine Society-Interviews mehr drehen, nur weil sie nicht geimpft ist. Selbst Arbeitsminister Martin Kocher hat keine Antwort parat.
“Ich würde auch keine Ungeimpften in meiner Firma haben wollen – Ungeimpfte sind Vollidioten, und die brauche ich nicht”, kommentierte ein Lobbyist auf Twitter den nun aufgeflogenem Fall der Wiener Society-Redakteurin. Viele andere eXXpress-Leser meinten hingegen: “Das ist eine Impfdiktatur, der freie Wille zählt in diesem Land nicht mehr.” Und auf Twitter schrieb die bekannte Schriftstellerin Julya Rabinowich: “Wir übersetzen: Impfgegnerin darf ihre Gäste nicht gefährden.”
Das Faktum, dass Sabine Spögler-Dinse auch geimpft eine Infektion weitergeben könnte, wurde bei den Reaktionen nicht nur von Rabinowich ignoriert. Und es bleibt auch im ORF weiter unbeachtet: Lieber verzichtet der gebührenfinanzierte Staats-Sender auf eine gute Society-Redakteurin, als von der plötzlich verhängten 2G-Regel abzurücken.
Arbeitsminister: "Keine Ferndiagnose"
Der eXXpress fragte auch bei Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) nach, ob ein derartiges Arbeitsverbot auf Basis einer 2G-Regel legal sein könne, wenn noch nicht einmal eine 3G-Regel für die Arbeitsplätze in Österreich gesetzlich verankert sei. Seine Antwort zu dem Fall im ORF: “Eine Ferndiagnose ist in diesem Fall leider nicht möglich. Dafür ist das Arbeitsrecht zu komplex.”
Auffallend ist jedenfalls, dass der Sicherheitsbeauftragte im ORF, Pius Strobl, hier bei der Society-Berichterstattung mit noch schärferen Anti-Corona-Regeln vorgeprescht sein könnte: In anderen Ressorts werde aktuell noch nicht diese “Geimpft oder genesen”-Vorgabe kontrolliert.
ORF-Stars zeigen bisher wenig Solidarität
Trotz des gewaltigen medialen Echos, das der eXXpress-Bericht über den plötzlichen Impf-Zwangs im “Erziehungs-TV” ORF ausgelöst hat, wollte die ORF-Generaldirektion bisher im Fall Spögler-Dinse nicht zurückrudern oder zumindest einen Kompromiss (Testung vor Interviews) anbieten.
Auffallend auch: Das extrem laute Schweigen der sonst bei allen kontroversen Themen so engagierten Social-Media-Aktivisten des ORF wie Armin Wolf oder Stefan Kappacher. Dass eine langjährige Kollegin nicht mehr arbeiten darf, nur weil sie sich nicht impfen lassen will, war für sie nicht Grund genug, die dreifache Mutter zu unterstützen, damit sie vielleicht doch ihren Job weiterhin ausüben kann.
Kommentare
Gibt es im ORF eigentlich keinen Betriebsrat, der sich um die Angelegenheiten der Mitarbeiter kümmert? Soviel ich weiß, muss bei wesentlichen Funktionsänderungen, und schon gar bei Kündigungen, der Betriebsrat zustimmen. Oder ist der ORF-Betriebsrat nichts anderes als ein Erfüllungsgehilfe der Geschäftsleitung?
Schon langsam glaubt man die sooo super Impfung schlägt sich aufs Gehirn so mancher Idioten! In meiner Firma wird sicher nichts verlangt von den Angestellten ,weil mir nämlich das egal ist! Jeder muss selbst für sich sorgen,Selbstverantwortung kennt anscheinend seit dem völlig schwachsinnigen Corona niemand mehr!!
Endlich mal ein vernünftiger Chef. Wenn nur alle so wären.
Wer ist dieser Lobbyist, der Ungeimpfte als Vollidioten bezeichnet? Solche Namen sind wichtig. Schließlich ist eine Impfpflicht verfassungswidrig und menschenrechtswidrig.
Die Regierung dürfte also garnicht berechtigt sein, sowas zuzulassen.
unter einem pseudonym posten aber namen von anderen verlangen ….spitze!!
Ich bin immer wieder begeistert von Kommentaren wie diesem, der zeigt was wirklich wichtig ist, nicht der Inhalt sondern das Pseudonym.
In einem Bericht schon. Anonym ist niemand im Internet.
Das sollte ja jedem, auch Alfred, klar sein, mich ärgern nur komplett inhaltslose Kommentare.
Tut doch nicht so, als würde die Frau zum Sozialfall. Sie hat sogar 2 Möglichkeiten, ihren Job weiter auszuüben: Innendienst oder Impfen lassen.
Impfen ist also die Lösung. Überlegen sie eigentlich bevor sie was schreiben. Um das geht es ja gerade. Sie verlangen den Impfzwang. Wieso können sie behaupten eine Frau mit drei Kindern ohne Arbeit wäre kein Sozialfall. Der Job ist ihr geraubt worden. Von unserer tollen, sozialen Regierung.
Kopf schütteln ist zu wenig, nur GIS Abmeldung ist ein Zeichen der Solidarität!
Kenne mittlerweile schon mehrere die trotz doppelter Impfung Intensiv mussten (eine davon mit 54 verstorben). Das wird leider in den Medien nicht erzählt. Kenne auch sehr viele Leute mit schwerwiegenden Nebenwirkungen die einfach vertuscht werden.Leider lassen sich mit Geld viele Sachen vertuschen!
Aber leider bekommt das Geld nicht der oder die Geschädigte bzw. deren Hinterbliebene. Das Geld muss also irgendwo anders hingehen… Bin selbst in mitten so einem Fall und von Geld spricht Niemand. Besonders, da die EMA das Vaccine ja nur “bedingt” freigegeben hat. Diese Express-Zulassung unter Vorbehalt ist für die Pharma-Industrie das Beste, was denen hat passieren können. Sie verkaufen ohne Zwang Milliarden Dosen ihres Stoffes und haften für GARNICHTS! Wer hätte nicht gerne so eine Lobby…