
Armuts-Alarm: 2,7 Millionen Europäern ist das Heizen zu teuer
Die Energiepreise steigen. Ein Grund: Mit dem Ausstieg aus Atomkraft und Kohle wächst die Abhängigkeit vom Gas. Nun schaltet sich EU-Arbeitskommissar Nicolas Schmit ein. Er warnt vor Energiearmut, die bereits Millionen Europäer betrifft. Primär gefordert sieht er aber nun die nationalen Regierungen.

Bereits Millionen Menschen leiden unter Energiearmut, warnt nun auch EU-Arbeitskommissar Nicolas Schmit, “und diese Zahl könnte noch größer werden”. Der europäische Gewerkschaftsbund ETUC hat bereits im September die Befürchtung geäußert, dass es sucg mehr als 2,7 Millionen Europäer nicht leisten könnten, ihre Wohnung zu wärmen, obwohl sie arbeiten.
Abhängigkeit von Gas schlägt sich auf Strompreis nieder
Es gibt mehrere Ursachen für die hohen Energiepreise: Neben der gestiegenen Nachfrage in Zeiten der wirtschaftlichen Erholung, sowie der gesunkenen Gasfördermenge in Europa – unter anderem wegen Wartungsarbeiten – schlägt sich mit dem Ausstieg aus Kernenergie und Kohle in Deutschland auch der Gaspreis stärker nieder. Nun steigt nicht nur die Nachfrage nach Gas, sondern auch die Abhängigkeit vom Gas. Preisschwankungen bei Gas machen sich auch bei Strom bemerkbar.
In Frankreich, wo man – im Gegensatz zu Deutschland – neue Atomkraftwerke baut, erklärte Präsident Emmanuel Macron: “Wir sollten vor allem auf längere Sicht Konsequenzen ziehen und uns nicht abhängig machen von einer Energiequelle, die bei niedrigen Preisen attraktiv ist, uns aber plötzlichen Preissprüngen aussetzt, wenn die Märkte anziehen.”
Schmit: Nationale Regierungen müssen aktiv werden
Nun ist guter Rat teuer. Nicolas Schmit meint: Die EU-Kommission könne den EU-Ländern zwar dabei helfen, die Auswirkungen der hohen Energiepreise für die Menschen zu begrenzen, aber es sei primär Sache der nationalen Regierungen, Maßnahmen zu ergreifen.
Energiekommissarin Kadri Simson hat immerhin eine sogenannte Toolbox mit Werkzeugen vorgestellt, die EU-Länder anwenden können, ohne gegen die europäischen Wettbewerbsregeln zu verstoßen. Unter anderem schlug die Kommission direkte Zahlungen, Steuererleichterungen und Subventionen für kleine Unternehmen vor. Sie erwog aber auch mittelfristige Reformen, um den europäischen Energiemarkt auf lange Sicht robuster zu machen.
Einige Staaten ergreifen bereits Maßnahmen
Einige EU-Staaten haben bereits Maßnahmen ergriffen. Frankreich deckelt bis April die Preise für Strom und Gas und gibt Energiegutscheine aus: 100 Euro für sechs Millionen besonders bedürftige Haushalte. Spanien hat vorübergehend die Mehrwertsteuer auf Strom gesenkt. Aber das reicht Ministerpräsident Pedro Sanchez nicht: “Wenn alle Mitgliedsstaaten unter der Preiserhöhung leiden, dann sollten wir über nationale Maßnahmen hinaus eine europäische Lösung liefern, eine europäische Antwort geben”, sagte er.
Aber nicht alle EU-Staaten sehen das so. Hilfen für Haushalte sind nationale Angelegenheit, nicht Sache der EU, sagte Finnlands Finanzministerin Annika Saariko. Außerdem sei in ihrem Land die Lage nicht so schlecht.
Kommentare
Da passt es doch, dass Megakonzerne kaum Steuern zahlen, oder wie z. Bsp. bei Tesla, wo Milliarden Steuergelder aufgewendet werden damit er eine Fabrik ansiedelt….dem armen Musk muss man doch unter die Arme greifen, nicht, dass der auch noch frieren muss…
Als Wähler sollten wir uns die Frage stellen, von wem wir regiert werden wollen, und ob wir eine EU in dieser Form wollen.
Dass die Armut, auch in reichen Ländern, immer mehr um sich greift, interessiert die Elite gar nicht. Wer sich das Leben nicht mehr leisten kann, wird aussortiert. Das Ziel ist es, in der Bevölkerung die Spreu vom Weizen zu trennen. Dass dies höchst negative Konsequenzen für den Staat selbst hat, daran denken die Verantwortlichen freilich nicht. Hauptsache der Gewinn stimmt – und die Bevölkerung schaut weiter zu mit dem rosaroten Eigentrost “wir haben ja immerhin noch was zum Essen”… Gequälter Selbstbetrug.
Die Energiepreise steigen? Da kann aber die CO2-Bepreisung nix damit zu tun haben. Die dient ja schliesslich dem Klima!
Der Alarm wird beim indoktrinierten Volk nie ankommen,sonst hätten die vor den Wahlen schon aufhorchen müssen!!! NWO 2030 Schwab , ihr werdet ALLE ( natürlich nur das dumme Fußvolk mit dem Vermögen von mehreren Millionen) NICHTS mehr besitzen und glücklich sein!!!
Die EU plant ein europaweites Vermögensregister!!! Für was braucht die EU zu wissen was das Volk besitzt, natürlich wenn die Inflation es nicht schafft Menschen zu enteignen macht die EU dann den Rest!
Einfach weiter das Klima retten und die ganze Welt importieren, dann wird das schon!
Finde ich gut -Sind wahrscheinlich eh alle PRO EU – Impfbefürworter und Klima – Helden (CO2).
Wieso Alarm? Jede Form der Armut gleichmäßig über Europa zu verteilen ist doch die europäischen Antwort auf inszenierte Krisen. Zumindest haben die Wähler das seinerzeit so entschieden. Oder kann es sein, dass die Erwartungen in eine ganz andere Richtung gingen? Wir holen Millionen Schutzsuchende ins Land, blasen ein paar Babyelefanten auf, lassen uns ein bisserl piksen, veranstalten regelmäßig energiesparende Kerzerlmärsche und alle sind glücklich. Vater Staat zahlt aus dem Füllhorn, alle werden Brüder und Schwestern (und Diverse) … und wenn sie nicht gestorben sind, dann darben sie noch heute.