
Asylanträge: Innenministerium rechnet für heuer mit Rekordzahlen
Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) geht davon aus, dass es heuer rund 20.000 Asylanträge geben wird und damit deutlich mehr als in den vergangenen Jahren. Von Jänner bis April hat es demnach 6518 Ansuchen gegeben, wobei Syrien mit 2952 Anträgen an der Spitze der Herkunftsländer liegt. Entsprechende Zahlen legte der Ressortchef dem Innenausschuss vor.
Ein Blick auf die Vorjahreszahlen belegt einen starken Anstieg: In den ersten vier Monaten 2020 wurden bloß 3891 Anträge gestellt. Der Anstieg im ersten Jahresdrittel betrug somit 67 Prozent.
Höchster Wert seit 2017
Halten Nehammers Prognosen, wird heuer im Gesamtjahr der höchste Wert seit 2017 erreicht. Da waren gut 24.700 Asylanträge eingebracht worden. Freilich waren da die Zahlen nach der Flüchtlingskrise schon im Zurückgehen. Am Höhepunkt im Jahr 2015 wurden mehr als 88.300 Anträge gestellt. Deutlich weniger waren es in den vergangenen drei Jahren, nämlich zwischen knapp 12.900 und 14.800.
Kommentare
Im Exxpress kann man heute auch lesen, in Deutschland hätte es von Jänner bis April 38000 Ansuchen gegeben. In Österreich waren es also 6518.
Das heißt – gemessen an der Bevölkerungszahl – fast doppelt so viele.
Was läuft hier falsch?
Der Innenminister soll nicht “von etwas ausgehen”. Dafür brauchen wir ihn nicht. Er soll etwas dagegen unternehmen. Ein Blick nach Dänemark oder Ungarn würde helfen.
Dänemark nimmt keine Flüchtlinge, die ja auch keine sind, mehr auf! Unser BK hat zum Glück die Balkanroute gesperrt (= guter Witz) daher rechnet unser toller IM nur mit zig- tausenden Asylanten.
Wie kommen die ins Land? Wenn man einen Tag nach Ungarn fährt und zurück will, muss man fast ein Leumundszeugnis bereithalten und da kommen !”§$%&/() ohne Kontrollen?
Lt. ex-Ifo Chef Hans-Werner Sinn kostet uns (hier Daten aus D, aber wir zahlen noch höhere Sozialhilfe) jedes Goldstück 450.000 € in seinem Leben.
https://www.focus.de/finanzen/videos/ifo-chef-sinn-warnt-jeder-fluechtling-kostet-deutschland-450-000-euro_id_5327945.html
Der öst. Fiskalrat rechnet “nur” mit 277.000 €. Gefängnisse, Gerichtskosten etc. sind da nicht enthalten.
https://www.diepresse.com/5094462/was-die-fluchtlingswelle-kostet
Wie lange wir uns das leisten können, sagen beide nicht. Wie lange werden wir uns noch verschulden können, um das zu finanzieren?
Das ist wieder die alte ÖVP! Rechter Populismus, links handeln! Auf zum Schmied, weg vom Schmiedl!!!
Wenn der Schmied aber eine linke Regierung unterstützen will, dann ist mir der Schmiedl allemal lieber.
Dänemark schiebt die Syrer ab weil das Land inzwischen sicher ist. Selbst Präsident Assad hat schon vor geraumer Zeit seine Bürger aufgerufen, heimzukehren und beim Wiederaufbau zu helfen. Jedoch wird man so rundum versorgt wie in Österreich, warum soll man zurückkehren und arbeiten?
Die ÖVP: rechter Populismus, aber linke Politik!
Genau!
Das Wahlprogramm der FPÖ kopieren aber nichts davon umsetzen.
Ganz einfach: Österreich ist von sicheren Staaten umgeben. Über die erfolgt aber in der Regel die Einreise.
Das kann binnen weniger Stunden festgestellt werden. Sache erledigt.
Und was gedenkt der Innenminister dagegen zu tun?
@Azzo
Offenbar nicht
Was für Versager!
Unter Innenminister Herbert Kickl war ein deutlicher Rückgang der Asylanträge zu verzeichnen, dank seines hatten Vorgehens gegen Migration.
Aber seit die ÖVP wieder im Innenministerium das Sagen hat gehen die Zahlen hinauf.
ganze läppische 20.000 … zusammen mit den musl. Migranten die seit 2015 bis 2021 kamen, wäre das eine Stadt so groß wie Linz oder Salzburg + Villach.
Da kann man die linken Parteien gut verstehen, wenn sie ihr Dekolleté immer großzügiger in richtung musl. Migranten öffnen …
Super formuliert! Und die Regierungspartei wird wüstest angeprangert, weil sie da nicht mitspielen will.