
Atemwegserkrankung: Kim Jong-un verhängt in Nordkoreas Hauptstadt Lockdown
Obwohl die Grenzen in Nordkorea dicht sind, und das seit April 2020, hat Nordkorea aktuell wieder einige „Atemwegserkrankungen“ ohne Namen, denn auf der koreanischen Halbinsel wird das Wort „Corona“ vermieden. Einen Lockdown gibt’s in Pjöngjang jetzt dennoch – für fünf Tage.
Bis Sonntag sind die Bewohner der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang angehalten, ihre Behausungen nicht zu verlassen. Das befahl Diktator Kim Jong-um (39) laut der Nachrichten-Website „NK News“. Die Begründung: „Atemwegserkrankungen“.
Das Wort „Corona“ ist in Nordkorea tabu. Dennoch verhält es sich wie sonst auch überall auf der Welt. Ungeachtet der dichten Grenzen, die Kim Jong-un seit April 2020 lediglich für den Warenhandel mit China geöffnet hat. Und irgendwo da dürfte sich das Virus eingeschlichen haben. Begünstigt durch die extrem kalten Temperaturen von bis zu minus 22 Grad, verbreitet es sich auch relativ rasch.
Die gesundheitliche Versorgung in Nordkorea ist überschaubar. Dennoch soll nach Sonntag in Pjöngjang wieder Normalbetrieb herrschen. Ob auch in anderen Regionen des Landes Lockdowns ausgerufen wurden, ist nicht bekannt.
Kommentare
Jeden einzelnen werden seine Daten einholen das ist auch ein Gesetz
Wir jetzt in den Medien schon wieder guter Lockdown, böser Lockdown gespielt? Zur Erinnerung, in Österreich gab es monatelangen Lockdown der nachweislich außer wirtschaftlichem Schaden so gut wie nichts gebracht hat, und es wurde dabei die Bevölkerung in 2 Klassen geteilt: Folgsame und nicht folgsame, schon alles vergessen?