
Attentat auf offener Straße: Präsidentschaftskandidat in Ecuador getötet
Erschütternde Bilder aus Südamerika: In Ecuador ist Präsidentschaftskandidat Fernando Villavicencio nach einer politischen Kundgebung in der Hauptstadt Quito von einem Unbekannten erschossen worden – Villavicencio hatte sich der Bekämpfung der Korruption verschrieben.
Eineinhalb Wochen vor der vorgezogenen Präsidentenwahl in Ecuador ist der Kandidat Fernando Villavicencio (59) nach einer Wahlkampfveranstaltung in der Hauptstadt Quito getötet worden.
Villavicencio wurde durch Schüsse getötet, als er ein Auto bestieg. Die Sicherheitskräfte schossen auf den mutmaßlichen Täter, der später an seinen Verletzungen starb, teilte die Staatsanwaltschaft mit.
“Ich bin empört und schockiert über die Ermordung des Präsidentschaftskandidaten Fernando Villavicencio. Meine Solidarität und mein Beileid gelten seiner Frau und seinen Töchtern”, schrieb Präsident Guillermo Lasso auf Twitter. Laut Lasso ist “das organisierte Verbrechen zu weit gegangen”.
Ermordeter Präsidentschaftskandidat hatte zum Kampf gegen die Korruption aufgerufen
Villavicencio bewarb sich als Kandidat der Bewegung Construye (Baue) um das höchste Staatsamt in dem südamerikanischen Land und lag laut den jüngsten Umfragen auf dem vierten Platz. Als Journalist und Abgeordneter hatte er immer wieder die überhandnehmende Korruption in Ecuador kritisiert.
Am 20. August finden in Ecuador vorgezogene Präsidenten- und Parlamentswahlen statt. Diese waren nötig geworden, nachdem Präsident Lasso zuletzt inmitten eines Amtsenthebungsverfahrens gegen ihn die Nationalversammlung aufgelöst hatte. Ecuador befindet sich zurzeit in einer schweren politischen Krise.
#BREAKING ‼️⚡️ Ecuadorian presidential candidate Fernando Villavicencio ASSASSINATED during a campaign event pic.twitter.com/z1jp9XDEPi
— What the media hides. (@narrative_hole) August 10, 2023
Kommentare
Von 2007 bis 2017 wurde das Land von Präsident Correa regiert und es galt als eines der sichersten Länder in Südamerika. 2017 kam dann sein Nachfolger Lenin Moreno, der sich als skrupellose US Marionette erwiesen hat. Er hat das Land wirtschaftlich, politisch und militärisch den USA ausgeliefert. 2018 begann dann der Absturz! Wir haben jetzt die US-Marionette Scholz und auch mit unserer Wirtschaft geht es steil bergab. Also: Wann übernehmen die Drogenkartelle aus der Türkei, Afghanistan oder dem Libanon bei uns die Kontrolle? UND: Ist das am Ende sogar im Interesse der USA? Ein Konkurrent weniger!!!
Bin 1982 auf einer mehrmonatigen Südamerikareise von Kolumbien nach Ecuador eingereist. Gleich in der ersten Ortschaft in Ecuador wurde ich von einer Demonstration mit Tränengaseinsatz “empfangen”… Schade dass sich seither offenbar nicht viel geändert hat.
Ecuador, das rolemodel einer Bananenrepublik. Schade um ein schönes Land und nette Menschen, aber Misswirtschaft, Korruption, sowie eine geld- und machtgeile weiße Elite hat das Land schon vor 23 Jahren mit der Einführung des Dollars statt des Sucres als Währung an den Rand des wirtschaflichen Zusammenbruchs gebracht. In den Fängen der CIA, Lasso, die Marionette, hat mit der Ausweisung Assanges ein in Europa sichtbares Zeichen gesetzt. Vor Ort geht es drunter und drüber. Um Klien zu zitieren: Gute Nacht, Ecuador.
Die institutionelle Korruption zieht sich bereits bestens vernetzt über den gesamen Erdball.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir da, wenn überhaupt je, noch so ohne weiteres herauskommen werden?
Warum nur gibt es bei uns auch dafür beispielsweise noch immer den Immunitätserlass und keine funktionierende Whistlblowerrichtlinie und kein Informationsfreiheitsgesetz, wie das alles in Schweden seit Jahren schon so usus ist?
Amtsenthebungsverfahren gegen Lasso und Neuwahlen
Nach dem im Mai gegen den amtierenden Präsidenten Guillermo Lasso ein Amtsenthebungsverfahren eingeleitet wurde, rief der Präsident Neuwahlen in Ecuador aus und löste das Parlament auf. Lasso wurde Veruntreuung und Beziehungen zur albanischen Mafia vorgeworfen.
Wenn der ermordete Fernando Villavicencio so aktiv gegen Korruption aufgetreten ist, wirft das natürlich einige Fragen auf.
Wenn er die Korruption bekämpfen wollte, dann haben ihn wohl die Kriminellen getötet, die daran gut verdienen. Ähnlich wie die Mafia Bekämpfer in Italien, von denen wurden auch schon einige ermordet.
“Laut Lasso ist “das organisierte Verbrechen zu weit gegangen”.”
Kann sein, aber bei denen ist das halt Systemimmanent.
Würde man das ausmerzen wollen, müsste man alle Bürger ausschaffen, den ganzen Pulk filzen und ideologisch durchleuchten und die drei Aufrechten wieder einlassen. Ergebnis : kein Volk, kein Staat.
Bei denen ist der Zug sowas von abgefahren, da kriegt keiner mehr irgendwas gescheites zustande. Sie werden mit sich, so wie sie nunmal sind, leben müssen. Also für mich sind dortige Zustände kein Aufreger mehr wert. Es gibt Dinge die muss man einfach akzeptieren wie sie sind.
Da sieht man wieder einen kulturellen Unterschied. Bei uns wird der politische Gegener, beispielswiese HC Strache, von der roten WKSTA verfolgt, die roten Hauptmedien zerfetzen ihn mit täglichen Hassartikeln , dann werden haltlose Anklagen erhoben, für die er 100.000te Euros ausgeben muss. Zuletzt bleibt eine wirtschaftlich-persönliche Leiche übrig. SIND WIR BESSER ?
Dazu aber muss man anmerken, dass dort wo wirklich korruptiv kriminell Substantielles passiert und weiter passieren kann, absolut nichts dagegen passiert und mit dieser Sache nur abgelenkt und die WKSTA künstlich beschäftigt wurde und dann auch noch vernadert wird und werden konnte… – Wer ist dafür aber aktuell Hautpverantwortlich`?