Der Gründer des IT-Unternehmens „Augustus Intelligence“, das seinen Sitz in den USA hat und auf Künstliche Intelligenz spezialisiert ist, war gemeinsam mit einem Geschäftspartner (63) und dessen Sohn (18) an Bord des Viersitzer-Helikopters, als dieser aus bisher ungeklärten Gründen explodierte und zu Boden stürzte. Die Leichen konnten nur verstreut geborgen werden, die Spurensicherung war die ganze Nacht vor Ort. “Jede Schraube im Laub muss gefunden werden”, erläuterte ein Sprecher. “Je mehr Puzzleteile man hat, desto fertiger wird das Bild.” Das sei nötig, um die Unfallursache ermitteln zu können.

Anrufer mit arabischem Akzent drohte mit Gewalt

Auf Berufung von Angehörigen berichtete der Focus, dass der 34-jährige Unternehmer kurz vor seinem plötzlichen Tod noch Anrufe von einem Unbekannten mit arabischem Akzent erhalten habe. Dieser soll massive Gewalt gegen ihn angekündigt haben. Experten der Braunschweiger Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung wollen nun klären, ob es in der Luft eine vorsätzlich herbeigeführte Detonation geben hat.

Politskandal mit Beteiligung von CDU-Abgeordneten

Haupt kam im Jahr 2018 in die Schlagzeilen, als sich die CDU-Politiker Philipp Amthor und Karl Theodor zu Guttenberg im deutschen Kanzleramt und im Wirtschaftsministerium für seine Firma eingesetzt hatten. Die beiden Politiker wurden dafür mit Sitzen im Aufsichtsrat und im Vorstand von „Augustus Intelligence“ belohnt. Merkwürdig erscheint auch, dass seit 21. Oktober die Homepage der Firma nicht mehr abrufbar ist. Auch der Geschäftsbetrieb wurde eingestellt.