Sehr wohl leide das Unternehmen aber an den Versorgungsproblemen der Raffinerie Schwechat nach einem Unfall Anfang Juni, sagte Mann im heute “Ö1-Morgenjournal”.

Eine “schwarze Null” werde sich heuer in der Bilanz wohl nicht ausgehen, Schuld daran sei der hohe Kerosinpreis. Und nachdem die AUA in der Vergangenheit schon mehrere Sparrunden hinter sich habe, könne nun nur mehr bei den Ticketpreisen reagiert werden. “Unsere einzige Chance auch wieder profitabel zu werden, ist es natürlich, die Ticketpreisen zu erhöhen. (…) Man wird das auch in Zukunft spüren, Fliegen wird teurer”, so Mann. Die Entwicklung werde nächstes Jahr voll durchschlagen.

Kein Gerichtsstreit mit der OMV

Zu den Problemen mit der Kerosinversorgung durch die OMV meinte Mann, dass die AUA diesbezüglich noch Gespräche führen werde, wie der Schaden kompensiert werde. An einen Streit vor Gericht denke man dabei aber nicht. Die Versorgungsprobleme würden dazu führen, dass die Flugzeuge “auf Vorrat” betankt würden, was das Fluggewicht erhöhe und somit zu einem Mehrverbrauch führe.