Der Bundeswahlausschuss in Deutschland hat entschieden: Die Klima-Hysteriker von der “Letzten Generation” sind zur Teilnahme an den Wahlen zum Europäischen Parlament zugelassen. Sie werden bei der Abstimmung am 9. Juni gegen 33 Mitbewerber antreten.

Bei der Europawahl dürfen nicht nur Parteien antreten. Auch sonstige politische Vereinigungen können sich aufstellen lassen, wenn sie ihren Hauptsitz in der EU haben und Unterschriften von mindestens 0,1 Prozent der Wahlberechtigten gesammelt haben. Um in ganz Deutschland auf dem Wahlzettel zu stehen, sind 4000 Unterschriften nötig. Die “Letzte Generation” gibt an, mehr als 8800 Unterschriften gesammelt zu haben.

Für die EU-Wahl haben sich die Umweltaktivisten eigens einen vielsagenden Namen gegeben: “Parlament aufmischen – Stimme der Letzten Generation”

Wahlkampfhilfe: 50.000 Euro Spenden innerhalb von sechs Stunden

Die Wahlen zum Europäischen Parlament seien für die “Letzte Generation” von besonderer Wichtigkeit, da auf EU-Ebene richtungsweisende Entscheidungen getroffen würden, teilte die Gruppe weiter mir.

Als nächster Schritt stünde nun der Wahlkampf an: Anstatt auf gewöhnlichen Stimmenfang zu gehen, wolle die Bewegung weiterhin auf Widerstand setzen, hieß es. Geplant seien unter anderem Störaktionen und ein “kreativer Umgang mit Wahlplakaten”.

Die 2021 gegründete Gruppe hatte zwei Jahre lang vor allem Straßenblockaden mit festgeklebten Aktivisten als Protest gegen eine aus ihrer Sicht zu langsame Klimapolitik organisiert.

Nach Bekanntgabe ihrer Kandidatur hat die “Letzte Generation” innerhalb von sechs Stunden 50.000 Euro an Spenden für den Wahlkampf eingesammelt. Bislang hat die Gruppierung eine Liste mit zwölf Kandidaten für die Wahl präsentiert.