Auch das noch: Sugo-Krise in den USA
Mamma Mia! In den USA wird jetzt auch noch Tomatensauce knapp – und damit natürlich teurer. Schuld ist ausnahmsweise nicht der russische Präsident Wladimir Putin sondern die Dürre in Kalifornien. Der Bundesstaat ist weltweit führend in der Produktion von Verarbeitungstomaten.
Weil die Farmer angesichts der Dürre mit einer Wasserkrise auseinandersetzen müssen, fällt die Ernte der Tomaten heuer viel zu gering aus. Was die Preise von Salsa bis Spaghettisauce weiter in die Höhe zu treiben droht. “Wir brauchen dringend Regen”, erklärt Mike Montna, Leiter der California Tomato Growers Association. “Wir kommen an einen Punkt, an dem wir keine Vorräte mehr haben, um die Marktnachfrage zu befriedigen.”
Nicht genügend Wasser zur Verfügung
Die Region ist für ein Viertel der Weltproduktion verantwortlich. Womit klar ist, dass die Auswirkungen dieser Krise auch bei uns in Europa bald zu spüren sein werden. “Im Moment ist es wirklich schwierig, Tomaten zu ernten”, sagte Montna. “Auf der einen Seite wirkt sich die Dürre auf die Kosten aus, weil nicht genügend Wasser für die Anbauflächen zur Verfügung steht, und auf der anderen Seite schießen die Kosten für Treibstoff und Düngemittel in die Höhe.
Kosten steigen enorm an
Die kalifornischen Beschränkungen zur Begrenzung der Grundwassernutzung und die steigenden Kosten für Arbeitskräfte, Treibstoff und Düngemittel haben Erzeugern wie Woolf Farming Kopfzerbrechen bereitet. Der in Fresno County ansässige Erzeuger und Verarbeiter muss für den Anbau und die Ernte einer Tomate heute rund 4800 Dollar pro Hektar aufwenden, während es vor zehn Jahren noch 2800 Dollar waren, berichtet “Bloomberg”.
Kommentare
Was ist mit Dosentomaten, die braucht man nicht anbauen, für die braucht sich keiner der Weltretter festkleben ……..
Da ist sicher wieder der Trump schuld, der da eine geheime Agenda abarbeitet?