“Bis alle Menschen geimpft werden können müssen wir die ,Durchseuchung’ verhindern. Wir müssen dafür sorgen, dass weltweit alle Menschen geimpft werden können”, so Foitik weiter. Seine Prognose darüber hinaus: “Hygienemaßnahmen” werden uns begleiten wie so vieles andere, an das wir uns schon gewöhnt haben. Als Beispiele an die wir uns in einer ähnlichen Form gewöhnt haben, nannte Foitik Brillen, WC-Papier und Sonnencreme. In Kombination mit verbesserten Therapien würden “auch geimpfte Patientinnen” nach einer Infektion mit weniger Leid rechnen können.

Zum Risiko von Langzeitschäden durch Corona meinte der Chef des Roten Kreuzes, diese seien, weil sie erst langfristig sichtbar werden, noch nicht gut zu dokumentieren. Ebenfalls unklar sei zudem, ob sie sich bei mehrmaliger Infektion verstärken. “Auch das spricht für das Impfen”, meinte Foitik. Die Schäden, die durch die vierte Coronawelle gerade am Gesundheitswesen “und an den dort tätigen Menschen” angerichtet würden, seien jedenfalls gewaltig” und werden uns noch lange beschäftigen”.