Vor dem Substituten des Staatssekretariats als Vertreter des Papstes, Erzbischof Edgar Pena Parra, hatten die neuen Rekruten am Samstag geschworen, “treu, redlich und ehrenhaft zu dienen, dem regierenden Papst Franziskus und seinen rechtmäßigen Nachfolgern”. Im Damasushof des Apostolischen Palasts erklärten sie sich ebenfalls bereit, falls nötig für den Schutz des Papstes ihr “Leben hinzugeben”.

Jährlich am 6. Mai findet die Vereidigung neuer Gardisten statt – in Erinnerung an 147 Schweizergardisten, die an diesem Tag im Jahr 1527 bei der Plünderung Roms durch deutsche und spanische Söldner getötet wurden. Die Neu-Mitglieder treten dann ihre mindestens 26-monatige Dienstzeit an. In dieser Zeit sind sie Bürger des Vatikanstaates.

Mit Papst auf Reisen

Hauptaufgabe der Garde ist, über die Sicherheit der Person und der Residenz des katholischen Kirchenoberhaupts zu wachen. Zudem begleiten Gardisten den Papst auf Reisen, kontrollieren die Eingänge zum Vatikanstaat und nehmen Ordnungs- und Ehrendienste wahr.