In einem wahren Kugelhagel wurden in Philadelphia in der Nacht auf Sonntag mindestens neun Menschen schwer verletzt, zwei Personen sind in einem kritischen Zustand. Mehrere Schützen stiegen im Stadtteil Kensington aus einem Fahrzeug aus und eröffneten das Feuer, wobei sie etwa 40 Schüsse abgaben. Das sagte der stellvertretende Polizeipräsident von Philadelphia, John Stanford. Die Schützen seien noch auf der Flucht. Über ihr Tatmotiv wird gerätselt, die Polizei ermittle.

Das Blutvergießen reiht sich ein in eine Serie von Schießereien an US-Schulen ein, bei denen allein in diesem Jahr Dutzende von Menschen getötet oder verletzt wurden, was die seit Langem geführte Debatte über Waffenkontrolle in den USA weiter angeheizt hat. Eine der tödlichsten Schießereien fand im Mai dieses Jahres statt, als ein Bewaffneter in Uvalde, Texas, 19 Kinder und zwei Erwachsene tötete. In der Halloween-Nacht wurden bei Schießereien in Kansas City und Chicago ein Mensch getötet und etwa 20 Personen verletzt.

In Philadelphia herrschte in der Nacht auf Sonntag ob der Schießerei pures Entsetzen