Die Trauer im Red-Bull-Lager nach dem Tod von Didi Mateschitz ist groß. Der Milliardär ist nach einer langen Krankheit im Alter von 78 Jahren verstorben. Das gab der Konzern am Samstag kurz vor Mitternacht bekannt. Der Red-Bull-Gründer hat im Sport zweifelsohne große Fußstapfen hinterlassen. Am Dienstag trifft Österreichs Serienmeister Red Bull Salzburg in der Champions League auf den FC Chelsea.

Auf Wunsch des Milliardärs wird es im Vorfeld allerdings keine Trauerminute geben. Das bestätigte der Verein auf Nachfrage von “Salzburg24”. “Vielmehr blicken wir mit viel Freude auf sein großes Schaffen zurück und wollen so an ihn denken. Es gibt den Wunsch auf große Trauer zu verzichten, daher werden wir auch keine Trauerminute vor unseren Spielen abhalten,” gaben die Salzburger bekannt.

Spieler werden mit Trauerflor auflaufen

Auch eine Änderung des Vereinslogos in schwarz-weiß wird es bei den Salzburgern nicht geben. ” Da dies so in einem Schreiben steht, werden wir das natürlich auch so umsetzen. Wir denken an einen Menschen und Visionär zurück, dem gegenüber wir große Dankbarkeit verspüren für all das, was er uns als Klub ermöglicht hat,” meinte der Club weiter. Die Spieler wollen beim Kracher in der Königsklasse gegen die “Blues” allerdings ein Trauerflor tragen. Voraussetzung dafür ist allerdings das grüne Licht von der UEFA. Dank der Unterstützung von Mateschitz hat Salzburg 13 nationale Meistertitel gewonnen. Außerdem ist man in den letzten Jahren regelmäßiger Stammgast in der Champions League.

Der Verein äußerte sich am Sonntag zum Ableben des Milliardärs und erfolgreichen Unternehmers. “Wir denken an einen Visionär und Menschen zurück, dem gegenüber wir große Dankbarkeit verspüren für all das, was er für uns als Klub ermöglicht hat. Jetzt sehen wir uns mehr denn je in der Verantwortung, sein Lebenswerk und seine Vision zusammen mit Red Bull in seinem Sinne weiterzuführen,” schrieb Salzburg. “Wir werden einen leidenschaftlichen Unterstützter vermissen, sein Geist und seine Leidenschaft für Sport wird unseren Klub aber immer begleiten,” hieß es weiter.

Mit RB Leipzig zeigte sich auch der Club, den Red Bull in Deutschland übernommen hatte, tief betroffen vom Ableben des Mäzens. “Seine Leidenschaft für den Sport, sein Einsatz und Spirit werden uns stets inspirierendes Vorbild bleiben und wir sehen es als unsere Verantwortung an, seine Vision für RB Leipzig in seinem Sinne weiterzuführen”, teilte der Bundesligist mit.