Was in dem Buch mit dem Titel “Ein Leben zählt nichts – als Frau im arabischen Clan” besonders deutlich wird, ist, wie unfassbar abgekoppelt die Clans in ihrer eigenen Welt Leben. Auch Streitereien klären die Clans unter sich. Ohne Polizei. Ohne deutschen Rechtsstaat, der in ihren Augen nichts weiter ist, als eine finanzielle Melkkuh. Verbrechen bestraft ein Rat der Araber-Clans selbst. Die deutsche Justiz hat da kein Wörtchen mitzureden. Dabei ist es immer wichtig, zuallererst seine Tat zu gestehen, das ist eine Sache des Respekts. Dann stellt die Gegenseite die Forderung, die sie für angemessen hält. Ob es sich um Geld, Gegenstände oder Menschenleben handelt, alles ist erlaubt und nichts unmöglich, berichtet Arab in dem Buch aus ihrer Parallelwelt.

Für ein überfahrenes Mädchen gab es ein Stück Land

“Das Leben eines Mädchens ist nicht viel wert in dieser Welt. Ich denke an die Geschichte im Dorf meiner Eltern, als ein kleines Mädchen von meinem entfernten Onkel mit dem Traktor überfahren wurde und meine Familie ihrer Familie ein Stück Land gab. Damit war die Sache aus der Welt. So laufen Gerichtsverhandlungen ab. Damals wie heute”, zitiert “Focus aus dem Buch.

Die deutschen Sozialleistungen kommen pünktlich

In einer besonders brisanten Stelle im Buch behandelt erzählt die Autorin von Hausdurchsuchungen der Behörden, die auch in ihrer Clan-Familie regelmäßig passieren: “Alles hatte seinen Ablauf, genau wie auch bei der Polizei die Dinge ihren Ablauf hatten, und jedes Mal, wenn die Beamten das Haus wieder verlassen hatten, saßen alle zusammen und lachten die „dummen Deutschen“ aus. Die Sozialleistungen am Ende des Monats kamen zuverlässig, drohte eine Behörde mit Kürzungen, schaltete die Familie sofort einen Anwalt ein.”

Ein Leben zählt nichts – als Frau im arabischen Clan
Eine Insiderin erzählt
Latife Arab
Buch (Gebundene Ausgabe) bei Thalia* 23,50 €
*  Als Thalia-Partner verdienen wir an qualifizierten Verkäufen, die über Affiliate-Links, die in diesem Artikel genannt werden, zustandekommen.