Seit Mittwoch kennt die Empörung keine Grenzen. Der eXXpress-Bericht schlug wie eine Bombe ein. Ob auf der Website, auf Twitter oder auf Facebook: Für viele Internet-Nutzer ist das der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt, wie eine wahre Flut an Reaktionen zeigt.

Dass der ORF ab Anfang 2024 von 4,1 Millionen Haushalten 710 Millionen Euro Zwangssteuer abkassieren wird, lässt schon seit Monaten die Wogen hochgehen. Dass aber Besitzern von Satellitenschlüsseln überdies kurz vor Inkrafttreten der ORF-Steuer ein weiteres Mal Gebühren blühen, weil die Sat-Digitalkarte noch einmal getauscht werden, macht viele fassungslos.

Wer ältere Empfangsgeräte in Verwendung hat, muss 59,80 Euro zahlen, wer „nur“ die Digital-Karte braucht, überweist dem ORF 21,90 Euro – der eXXpress berichtete. Dafür können Sat-Kunden dann jeweils für fünf Jahre das Programm des Öffentlich-Rechtlichen-Rundfunks beziehen. Natürlich müssen sie aber auch die volle Zwangssteuer zusätzlich zahlen.

Zorn über ORF-Gagen und Programm wächst

Es herrscht ungläubiges Kopfschütteln, der Bericht erregte ganz besonders viel Aufmerksamkeit.

Bei manchen bricht deshalb neuerlich die Klage über das unbefriedigende ORF-Programm aus: „Wiederholungen aus dem Jahre Schnee!!! Und für Kinder am Vormittag gibt’s sowieso nur die Wetterprognose!!!“; „Viele Sendungen werden zum X.ten Mal wiederholt“.

Andere stoßen sich umso mehr an den hohen Gehältern und an dem Luxus, den man sich auf dem Küniglberg dank der Gebührenzahler leistet: „der ORF ist ein aufgeblähter Apparat“, „Sollen Sie bei Gehältern sparen, dann haben sie das nötige Geld. Nicht die Bürger abzocken.“, „obszön hohe Gagen des ORF“.

Verwunderung herrscht auch über die Politik: „Leider ist unsere Regierung nicht in der Lage etwas Vernünftiges auf die Beine zu stellen.“ Für manche Internet-Nutzer war die Nachricht nicht neu. Sie weisen schon seit längerem auf diesen Missstand hin.

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