Hasenhüttl ist als Southampton-Trainer GeschichteAPA/AFP/Glyn KIRK

Ralph Hasenhüttl ist als Trainer von Southampton Geschichte. Der Verein liegt derzeit nur auf dem 18. Platz der Premier League. Nach dem 1:4 gegen Newcastle United zog der Premier-League-Verein endgültig die Reißleine. Das teilte der Verein am Montag offiziell mit. Hasenhüttl war seit Dezember 2018 Cheftrainer beim FC Southampton. Seitdem gab es denkwürdige Resultat wie etwa der 1:0 Sieg gegen Liverpool am 4. Jänner 2021. Doch auf der anderen Seite setzte es ebenso historische Niederlagen, wie etwa das 0:9 gegen Leicester City. Auch 2020/21 setzte es mit einem 0:9 gegen Manchester United einmal ein Debakel.

Der Club bedanke sich beim Steirer offiziell für seine Verdienste.”Alle im Verein möchten Ralph ihren aufrichtigen Dank für all seine Bemühungen und das unermüdliche Engagement aussprechen, das er während seiner gesamten Zeit als Trainer gezeigt hat,” hieß es in der Mitteilung. Er spielte eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung unserer Vereinsinfrastruktur, Identität und des Kaders gespielt. “Nun ist die Zeit für Veränderungen gekommen.

Bereits am Mittwoch bekommt es Southampton in der dritten Runde des League Cups mit Wednesday zu tun. Als Interimstrainer wird Rubén Sellés fungieren. Der Verein möchte zeitnah einen Nachfolger für Ralph Hasenhüttl präsentieren.

Spekulationen über Hasenhüttl-Aus bereits Anfang Oktober

2018/19 bewahrte Hasenhüttl die Südengländer vor dem Gang in die zweite Liga, führte sie in der Saison danach auf Platz 11. Auch in den beiden folgenden Spielzeiten wurde der Abstieg abgewendet, der Start in die aktuelle Saison verlief so schlecht, dass man nach 14 Runden mit nur drei Siegen und drei Unentschieden auf einem Relegationsrang liegt. Am Sonntag kassierte man zuhause gegen Newcastle eine 1:4-Schlappe, die von den eigenen Fans mit Pfiffen quittiert wurde.

Englische Medien hatten bereits nach dem 0:4 gegen Manchester City Anfang Oktober mit einem Hinauswurf Hasenhüttls spekuliert, es folgten drei Partien ohne Niederlage. Nun hat die Vereinsführung noch vor der WM-Pause reagiert und die Konsequenzen gezogen.