
Ausfall von über 100 AUA-Flügen am Dienstag: Luftpersonal in Betriebsversammlung
Anstatt Passagiere zu transportieren, werden Piloten und Flugbegleiter der Austrian Airlines (AUA) am Dienstag eine Betriebsversammlung abhalten. Deshalb werden mehr als 100 Flüge ausfallen. Fluggästen wird geraten, sich auf der Homepage zu informieren.
AUA-Passagiere müssen sich für den morgigen Dienstag auf Flugausfälle gefasst machen. Piloten und Flugbegleiter treffen sich mit der Gewerkschaft vida zu einer Betriebsversammlung. Der Beginn ist für 9 Uhr angesetzt, das Ende ist offen. Die Schätzung der Flugausfälle liegt ersten Prognosen zufolge bei über 100. Den Fluggästen wird geraten, nähere Informationen auf der Homepage einzuholen. Bei der AUA wollte man die Anpassungen im Flugplan so gering als möglich halten, doch über 100 Flüge sind eine Menge. Dazu erklärte eine Sprecherin: „Unternehmensseitig werden alle Anstrengungen getroffen, um Auswirkungen so gering wie möglich zu halten.“
Austrian Airlines hat eine Gehaltserhöhung um 12,3 Prozent geboten
Von der Gewerkschaft hieß es: „Wir haben eine Informationspflicht und werden daher die Kolleginnen und Kollegen des Bordpersonals bestmöglich über den aktuellen Stand der KV-Gespräche informieren.” Das letzte Angebot der AUA lag am Freitag bei einer Erhöhung der Gehälter um 12,3 Prozent. Seitens vida gab es dazu lediglich den Kommentar, dass man via Medien keine Verhandlungen führe. Aufgrund der hohen Inflation und des guten Ergebnisses der AUA dürften Belegschaft und Gewerkschaft mit diesem Angebot nicht zufrieden sein.
Kommentare
Typisch SPÖ-Gewerkschaft. Arbeitet die mit der grünen Gewessler zusammen, die AUA bankrott zu gestalten. Offensichtlich schon, denn kaum fliegt die AUA 3,0 Mio Gewinn ein, kommt der überparteiliche SPÖ-ÖGB und fordert. Soll der überparteiliche SPÖ-ÖGB 50 % der Gewerkschaftsmitgliedsbeiträge abschaffen, dass wäre ein Signal an die Belegschaft. Aber nein, das darf doch nicht sein, wir wollen weiterhin in Luxus leben und Autos den Angestellten zur Verfügung stellen.
Habe am letzten Sonntag eine Katastrophe mit AUA und Lufthansa erlebt. Diese Airline ist unmöglich!
Richtigstellung: Das wäre erste Gehalterhöhung nachdem die Gehälter vier Jahre eingeforen waren und zusätzlich bis zu 15% (Corona) Sanierungsbeitrag von den Mitarbeiern eingehalten wurde! In allen anderen Branchen war das sicher nicht der Fall!
12,3 % mehr Gehalt ist der Gewerkschaft also immer nicht genug? Also so geht es wirklich nicht mehr. Diese Gewerkschaft ist nicht konstruktiv, sondern nur mehr zerstörerisch. Da sollten sich die Mitglieder ernsthaft überlegen, ob sie nicht die falschen Interessenvertreter haben – denn wenn aufgrund der dauernden Streiks und der dadurch mitverursachten Preiserhöhungen immer weniger Menschen fliegen, schaut es auch mit den Jobs der Belegschaft düster aus. Dann ist bald Schluss mit lustig.
Hm..jetzt einmal die Logik dazu: 12%, 15%, 20%..alles schön und gut..aber im selben Moment ist alles genau um den Faktor x 2 teuerer..und die Menschen werden abgehängt. Sei es, man ist in der Pensionsfalle, ist krank und kann nicht arbeiten und lebt von Zuwendungen.
Kurz gesagt: ein paar Gruppen kriegen den Hals nicht voll, während der Rest vor die Hunde geht..
Aufgrund was sollten die 12% mehr kriegen, ich arbeite im Handel, und hab heiße 7% bekommen.