Die WSG aus Tirol wollte im Duell gegen den LASK das Ticket für die Meistergruppe fixieren – allerdings war die Mannschaft von Thomas Silberberger auf Schützenhilfe angewiesen. Der LASK hatte hingegen schon im Vorfeld die Top sechs fix in der Tasche. In den letzten drei Runden des Grunddurchgangs wollen sich die Linzer eine gute Ausgangsposition schaffen und den Anschluss an Sturm Graz nicht verlieren.

Nach acht Minuten hatten die Linzer die erste Möglichkeit. Jovicic zog im Strafraum der Tiroler ab. Nakamura setzte sich auf der linken Seite durch, schoss jedoch den eigenen Mann an. Den Abpraller konnte Jovicic allerdings nicht verwerten. Nach 22 Minuten war es schließlich soweit: Mustapha stellte mit einem wunderschönen Lupfer über WSG-Torhüter Oswald und war damit für das 1:0 der Kühbauer-Elf verantwortlich. Die Oberösterreicher zeigten sich äußerst effizient. So zog Nakamura im Strafraum ab und baute den Vorsprung des LASK noch weiter aus. Kurz vor der Pause meldete sich die WSG Tirol zurück. Nach einem Eckball köpfte Ogrinec Richtung Fünfer, per Fallrückzieher markierte Forst den Anschlusstreffer.

In der zweiten Halbzeit war keine Minute absolviert, als Valentino Müller ausgleichen konnte. Die Linzer bekamen den Ball nach einem Eckball nicht weg. Müller zog von der Strafraumgrenze ab und stellte auf 2:2. Doch die Hausherren mussten ab der 54. Minute mit einem Mann weniger auskommen. Bacher kassierte nach einem Foulspiel die zweite Gelbe Karte und musste seinen Arbeitstag vorzeitig beenden. Die Entscheidung fiel in der Nachspielzeit. Zulj brachte den Ball über die Linie. Nach Einschreiten des VAR zählte der Treffer und so jubelte der LASK am Ende doch noch über einen 3:2 Sieg.

Klarer Heimsieg von Austria Klagenfurt

Im Kampf um die Meistergruppe wollte auch Austria Klagenfurt mitmischen. Nach dem Achtungserfolg bei Sturm Graz in der Vorwoche meldete sich die Pacult-Elf wieder eindrucksvoll zurück. Am Sonntag war man gegen Altach gefordert. Die Bilanz der Kärntner in der Bundesliga gegen Altach ist bisher makellos. Alle drei Duelle entschied Klagenfurt für sich, das Hinspiel endete mit einem klaren 4:1-Auswärtserfolg.

Die Altacher agierten in der Anfangsphase abwartend. Wie erwartet musste Austria Klagenfurt das Spiel gestalten. Die Vorarlberger wurden in der 13. Spielminute für ihre Passivität bestraft. Altach-Torhüter Jungdal geriet nach einem Zuspiel im Fünfer in Bedrängnis und traf Straudi, der den Ball an die Latte köpfte. Rieder war anschließend per Abstauber zur Stelle und stellte auf 1:0. In der 26. Minute konnten die Klagenfurter nachlegen. Rieder zog von der linken Seite nach innen und setzte sich gegen Nelson durch. An der Ecke es Altach-Strafraumes schnürte Rieder mit einem herrlichen Schuss und mit Hilfe der Stange seinen Doppelpack.

Das war aber noch lange nicht alles, was die Heimischen in der ersten Spielhälfte zu bieten hatten. Pink köpfte nach einer Flanke von Schumacher zum 3:0 (34.). Somit jubelte Austria Klagenfurt über einen ungefährdeten Sieg.