Die Wiener Austria empfing am Sonntag zum Auftakt der Meistergruppe den LASK. Dabei hatten die Veilchen den dritten Platz im Visier. Zudem wollte die Austria eine Negativserie beenden. Zuletzt blieb man gegen die Oberösterreicher sieben Mal in Folge zu Hause ohne Sieg. Dementsprechend groß war der Respekt von Austria-Trainer Michael Wimmer im Vorfeld. Der LASK wollte nach zuletzt zwei sieglosen Spielen wieder voll anschreiben.

Die Gäste legten in Wien – Favoriten einen vermeintlich optimalen Start hin. Nach einem tiefen Pass in den Strafraum von Renner legte Michorl auf Marin Ljubicic, der den Ball nach fünf Minuten im Tor der Austria unterbringen konnte. Doch der LASK-Stürmer stand im Abseits. Die erste große Chance hatten die Bullen in der elften Minute. Gloukh zog ab, doch der Israeli traf lediglich die Stange. Der Ball prallte von Menzel schließlich ins Aus. Den nächsten Aufreger gab es nach 30 Minuten. Nach einem langen Ball von Stojkovic war Naakamura im Abseits. So zählte der Treffer des Japaners nicht.

In der zweiten Spielhälfte durfte die Austria über die Führung jubeln. 59 Minuten waren absolviert. Ziereis klärte einen Eckball. Doch der Ball kam zu Braunöder, der per Direktabnahme sehenswert zum 1:0 für die Austria trifft. In der 63. Minute kam es noch dicker für die Gäste. Ranftl zog aus 16 Metern ab. Schlager war beim Schuss ins Kreuzeck chancenlos. Somit führte die Austria mit 2:0. Die Antwort der Kühbauer-Elf folgte in der 73. Minute. Nakamura verkürzte mit einem satten Schuss auf 1:2. Damit war der LASK wieder im Spiel. In der 90. Minute sorgte Flecker per Kopf für den verdienten Ausgleich der Gäste. Nakamura legte zuvor auf die linke Seite zu Renner. Dieser fand Flecker mit einer Flanke an der zweiten Stange. Somit holte der LASK einen Punkt in Wien – Favoriten.

Salzburger lassen in Klagenfurt nichts anbrennen

Austria Klagenfurt musste gegen Red Bull Salzburg auf Peter Pacult an der Seitenlinie verzichten. Der Cheftrainer der Kärntner wurde vor zwei Wochen beim 2:4 gegen Austria Lustenau ausgeschlossen. Salzburg ging als klarer Favorit in dieses Spiel. Zudem sind die “Bullen” seit 20 Runden ungeschlagen und gewannen die beiden bisherigen Saisonduelle mit den Klagenfurtern.

Die erste große Chance hatten die Salzburger in der elften Spielminute. Gloukh zog ab. Der Israeli traf allerdings nur die Stange. Der Ball prallte von Klagenfurt-Torhüter Menzel ins Aus. Dafür war es in der 16. Minute soweit. Gloukh ließ Menzel mit einem präzisen Schuss genau ins Eck keine Chance und brachte die Bullen damit in Führung. Wenige Minuten später sorgte Capaldo mit einem Lattenkracher für Aufsehen. Die Mannschaft von Matthias Jaissle kontrollierte das Spielgeschehen. Die Gastgeber waren hingegen froh, dass man “nur” mit 0:1 zurücklag.

Die Salzburger erhöhten in der 63. Mintue auf 2:0. Keita kam früher an den Ball als Menzel, der den Salzburger foulte. Benjamin Sesko verwandelte souverän den Elfmeter und baute den Vorsprung der Mozartstädter damit noch weiter aus. In der 69. Minute legte Junior Adamu nach einer Freistoßflanke nach. Der Treffer wurde zuvor vom VAR auf eine mögliche Abseitsposition geprüft. Doch der Treffer zählte. Die Salzburger brachten den Vorsprung über die Runden und feierten am Ende einen ungefährdeten 3:0 Sieg.