Am Sonntagnachmittag empfing Austria Lustenau die SV Ried. Die Vorarlberger kassierten zuletzt fünf Niederlagen am Stück. Diese Serie wollte man gegen die Innviertler beenden. Die Mannschaft von Christian Heinle konnte ihr Tief überwinden und zuletzt zwei Siege am Stück feiern. Mit einem Abschluss ans Außennetz setzten die Lustenauer das erste Warnzeichen. Die Rieder hingegen hatten vor allem Probleme mit der Präzision. In der ersten Viertelstunde waren die Heimischen die bessere Mannschaft. In der 31. Minute hätte Lustenau beinahe die Führung bejubelt. Nach einem Kopfball von Diaby landete der Ball im Netz. Doch zuvor gab es ein Offensivfoul der Gastgeber.

Auch in der zweiten Halbzeit waren Torraumszenen eher Mangelware. Beide Teams agierten in der Offensive zu unkonzentriert. Die erste echte Topchance folgte in der 74. Minute. Doch Chabbi traf für Ried nur die Stange. Letztlich blieb es beim 0:0.

Auswärtssieg für Altach

Der WAC wollte nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge wieder in die Erfolgsspur. Der Anfang war vielversprechend. Mario Leitgeb knallte einen Freistoß in der vierten Minute zunächst an die Mauer. Doch im Nachschuss brachte er das runde Leder im rechten Winkel unter. Praktisch im Gegenzug hätte Altach beinahe über den Ausgleich gejubelt. Doch der Versuch von Forson ging knapp am Tor der Kärntner vorbei (7). Dafür war es in der elften Minute soweit. Noah Bischof erzielte mit einem echten Traumtor das 1:1.

Die Zuseher in der Lavantall Arena sahen ein tolles Fußballspiel mit vielen Chancen auf beiden Seiten. Tibidi knallte den Ball aus kurzer Distanz am kurzen Eck vorbei (18.). Auf der anderen Seite konnte Casali einen Schuss von Malone entschärfen (21.). In der 29. Minute hatte Tibidi beim zweiten Tor der Altacher erneut seine Füße im Spiel. Bischof brachte den Ball direkt unter die Latte und markierte das 2:1 für die Mannschaft von Miroslav Klose. Der WAC konnte noch vor der Pause ausgleichen. Röcher bediente Baribo ideal. Der löst das hervorragend, umkurvt Casali und egalisiert damit dem Rückstand.

In der zweiten Spielhälfte war es niemand geringerer als Tibidi, der Casali den Ball durch die Beine zum 3:2 für Altach schieben konnte. Am Ende jubelte Altach über den knappen Auswärtssieg beim WAC.