„Solche Unterschiede kann man nicht mehr erklären“, sagt der Luzerner Regierungsrat Guido Graf gegenüber „Blick“. Damit spielt der Politiker auf die Besserstellung ukrainischer Flüchtlinge an. Mit der soll ab sofort Schluss sein. Gemäß einem Beschluss können die Vertriebenen aus der Ukraine ab 10. März wählen: Entweder sie verkaufen ihre Autos und verwenden das Geld, neben den Sozialleistungen, für ihren Lebensunterhalt, oder sie verzichten auf die Sozialgelder aus dem Schweizer Steuertopf.

"Es führt zu großem Unmut in der Bevölkerung, wenn Flüchtlinge mit SUV herumfahren"

„Es führt zu großem Unmut in der Bevölkerung, wenn Flüchtlinge mit dem SUV herumfahren und gleichzeitig Sozialhilfe erhalten. Auch andere Flüchtlingsgruppen verstehen nicht, dass sie kein Auto haben dürfen, die Ukrainer aber schon. Solche Unterschiede kann man nicht mehr erklären“, unterstreicht Graf. Die ukrainischen Flüchtlinge müssten sich an die gleichen Spielregeln halten wie alle anderen Sozialhilfebezieher.

Rechtsgleichheit wäre auch in Österreich gefragt

Rechtsgleichheit wurde auch schon in Österreich gefordert. Kritik an einer Zwei-Klassengesellschaft im Flüchtlingswesen wurde immer lauter. Über SUV-fahrende Ukrainer regte sich der Unmut. Eine Zeitlang standen den Vertriebenen Gratis-Parkplätze zur Verfügung. Nun parken einige auf Plätzen, die für Anrainer diverser Bezirke reserviert sind – eine Ungerechtigkeit, wie kritisiert wird.

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Kommentare

  • Andreas sagt:

    Endlich sagt einer was tausende nicht aussprechen wollen .
    Hoffentlich wird dies in Deutschland verstanden das es gegenüber der arbeitende Bevölkerung ungerecht ist und mit sozial nichts zu tun hat. Um Rente oder Bezug zu bekommen muss ein jeder was dafür tun und nicht nur das Geld und die Vorteile abgreifen auf unsere Kosten .

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  • Bautzi sagt:

    Am Schweizer Wesen kann die Welt genesen!!
    Mit dem jetzigen deutschen Wesen, ist es das wohl für Europa gewesen!

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    1. Roland sagt:

      Absolut auf den Punkt gebracht. Super. LG Roland

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  • luzy fair sagt:

    wien ist anders!

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  • ammit sagt:

    „Solche Unterschiede kann man nicht mehr erklären“, sagt der Luzerner Regierungsrat Guido Graf..warum erkundigt er sich nicht bei Bürgermeister Ludwig? Wenn das jemand in Wien fordern würde, bekämen alle urainischen SUV-fahrer eine Einladung ins Wiener Rathaus.

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  • Jason sagt:

    Richtig so. Kann ja nicht sein das die hier mit ihren Fetten Autos hier fahren. Auch einer mit nem Porsche habe ich gesehen. Die dürfen hier nicht fahren weil sie hier nicht Versichert sind.

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  • Olaf Schmolz sagt:

    Und aus welchen Grund macht man bei uns nicht das selbe ??Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los das sich sehr viele da eine goldene Nase verdienen mit dem Krieg und mit den Flüchtlingen

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    1. Poestling sagt:

      Nee, das ist es weniger. Es ist Angst…(!)

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  • ABC sagt:

    Keine Ausnahmen , für alle gleich

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  • Active sagt:

    Ohne Luft in den Reifen, hat es sich mit dem Herumfahren. Ertrage dieses Gesindel nicht mehr.
    Bitte um Vorgabe betreffend Schreibgeschwindigkeit. Danke, sehr lieb.

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  • Echter Wiener sagt:

    Völlig richtig. So müsste auch bei uns vorgegangen werden. Junge, wehrfähige Männer in tollen SUVs mit UA-Kennzeichen blockieren Parkplätze der Wiener.

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  • Realist sagt:

    Sehr gut! Genau SO! Kann nicht sein, dass die helfenden Länder reichen Flüchtlingen zu noch mehr Reichtum verhelfen, währenddessen die einheimische Bevölkerung im Wohlstand immer mehr abrutscht trotz Arbeit und Mühseligkeit.

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    1. Schütze sagt:

      Habe in Murnau einen fetten SUV gesehen mit Gorillatyp und 4 Frauen.
      Kennzeichen UA…

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