
Autonomes Fahren: "Robo-Trucks" könnten schon bald 500.000 Fernfahrer ersetzen
Nehmen uns Roboter bald die Jobs weg? In manchen Branchen heißt die klare Antwort auf diese Frage schon bald Ja. Vor allem Transportunternehmen könnten schon in naher Zukunft auf viele menschliche Mitarbeiter verzichten. Stichwort: Autonomes Fahren.
90 Prozent der Fernfahrer-Jobs sind in Gefahr. Alleine in den USA ist die Rede von 500.000 Beschäftigten, die schon bald von “Robotern” – oder eben Computersystemen ersetzt werden könnten.
60.000 Fahrer fehlen schon jetzt
3,3 Millionen LKW-fahrer gibt es in den Vereinigten Staaten. Als Fernfahrer gelten dabei jene, die 300 Tage pro Jahr unterwegs sind. Diese verdienen im Schnitt 43.000 Euro pro Jahr. Fahrer mit Erfahrung wechseln nach spätestens einem Jahr auf kürzere Strecken – auch weil diese viel besser bezahlt sind. 61.000 Langstreckenfahrer fehlen bereits.
Teenager oder Roboter
Viele Transportunternehmer wollen deswegen das Mindestalter der Fahrer nach nuten korrigieren. Und natürlich vermehrt auf autonome Trucks setzen. Die Zukunft auf den Autobahnen der Welt könnte also von Teenagern und Robotern gestaltet werden.
Kommentare
Wir alle kennen das derzeitige Problem mit Logistik und Transport – in Verbindung mit enorm hohen Treibstoffpreisen. Wenn man ohnehin schon die Menschheit gegen Technik austauschen will, warum bringt man die Logistik nicht gleich komplett auf Schiene? Bei den Bahnen muss ausgebaut und die Preise nach unten korrigiert werden. Dieser Ausbau kann gleichzeitig für die Beförderung von Pendlern herangezogen werden. Dann erübrigen sich diese autonomen Trucks auch. In Gebieten, in welchen keine Schiene gebaut werden kann aus geologischen Gründen, sind Trucks vermutlich die einzige Lösung für die Logistik. Aber auch diese Gebiete könnten mit Drohnen gut versorgt werden. Ist ja eh schon alles im Werden. Vielleicht sollte man hier wirklich von der Politik weg und hin zum Kosten-Nutzen schwenken. Also sinnvoll planen und möglichst regional bleiben beim Konsum.