
Bablers Geständnis: SPÖ-Kandidat gibt Fehler zu
Andreas Babler will die SPÖ zurückholen. Der Kandidat um den roten Chefsessel ist im Wahlkampf – und war im Rahmen seiner “Basis-Tour” am Dienstag in der ZiB. Dort gestand der Traiskirchner Bürgermeister erstmals ein, dass sein Beziehen mehrerer Gehälter ein Fehler gewesen sei.
Andreas Babler galt lange Zeit als roter Rebell in der SPÖ. Doch der Bürgermeister von Traiskirchen war vor allem auch ein “Multiverdiener”. Als Bürgermeister kassierte er monatlich 7800 Euro brutto, dazu als “Mitarbeiter der Stabsstelle” nochmals 4000 Euro und als Vorstandsmitglied des Wasserleitungsverbands gab es noch was oben drauf.
In der ZiB räumte er nun ein, das sei eine “Geschichte, die mir wirklich sehr leid tut”. Er habe aber viel davon gespendet und es sei “ein Fehler” gewesen, “aus dem ich sehr viel gelernt habe”.
Die SPÖ habe vieles nicht hingebracht
Gefragt, ob die rote Mitgliederbefragung fair ablaufen werde, sagte Babler, es sei „doch ein Mindestmaß, dass man davon ausgehen muss, dass man einen fairen und transparenten Prozess abwickelt“. Die Sozialdemokratie müsse „das hinbringen, auch wenn sie vieles nicht hingebracht hat“.
"Die FPÖ ist ausländerfeindlich"
Im nunmehrigen Dreikampf um die SPÖ-Spitze hatten zuvor sowohl SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner und Burgendlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil angekündigt, sie werden ihre Kandidatur zurückzuziehen, wenn sie auch nur knapp unterliegen. Babler sieht das anders. Bei jeder Klassensprecherwahl brauche es Regeln und ein klares Votum, und das seien 50 Prozent der Stimmen.
Er warnt vor Blinken nach rechts und vor Koalitionen mit Schwarz und Blau: “Es ist eine Gefahr, dass der Kickl Kanzler wird”, räumt er ein. Und nur eine Rückbesinnung auf die eigenen Werte “wird den Kickl stoppen”. “Die FPÖ ist nicht nur ausländerfeindlich”, sie sei auch eine “Partei der Abcasher”, habe beispielsweise die Mindestsicherung gekürzt. Aber auch der Zusammenarbeit mit der “radikalisierten ÖVP”, die “brutal die Errungenschaften der Arbeiterschaft zerstört” und kaum mehr von der FPÖ abgrenzbar sei, erteilte er eine Absage.
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Kommentare
A. Babler, der neue Stern am roten SPÖ Horizont. Der zB eine 32 Stunden Woche bei vollem Lohnausgleich und schnelleren Zugang zur Staatsbürgerschaft fordert. Der sich von der “Zusammenarbeit mit der “radikalisierten ÖVP”, die “brutal die Errungenschaften der Arbeiterschaft zerstört” und kaum mehr von der FPÖ abgrenzbar sei, eine Absage erteilt”.
Ein starker hemdärmeliger Auftritt um die Nähe bei den Bürgern zu veranschaulichen aber dabei völlig realitätsfremd ist.
Eine Anspielung auf den 12 Std Arbeitstag sollte genauer überprüft werden. Über dieses Thema müsste doch der Chatman T. Schmid auch mit Vertretern der SPÖ geschrieben haben.
Auch diese Chats gehören in die Öffentlichkeit!!!
Bin überzeugt, dass PRW Obfrau der SPÖ bleiben wird. Ihr ist es gelungen Doskozil mit einer raschen Abstimmung zu überrumpeln.
An der Führung der SPÖ wird sich nichts ändern dafür aber am Image – ein zerstrittener Haufen!!!
frei nach heinzlmaier (passt 100% zu babler):
Marx wusste genau, dass hinter dem Pathos der demonstrativen Liebe Lüge und Manipulation lauern. Wer kennt sie nicht, die Geschichten vom Heiratsschwindler, der mit weißen Rosen ankommt und Frauen mit heißen Liebesschwüren in eine Partnerschaft lockt. Am Ende bleibt nichts als ein gebrochenes Herz und ein leeres Konto zurück. Ganz Ähnliches passiert, wenn man den linken Rattenfängern auf den Leim geht. Man wird mit einer Ampelregierung aufwachen, die den normalen Menschen die Kohle nehmen und sie in die Taschen von linken NGOs und Ökö-Kapitalisten stopfen wird.
Genau so unsympathisch wie Ludwig. Soll mir recht sein.
das ist kein linker, er ist ein blender und benutzt die wahren linken als sein werkzeug, hoffentlich fallen die nicht darauf herein
Echt jetzt,mit dem reissts es a ka Leiberl mehr,
UND GUAT IS👏👏👏
Ja-jetzt gibt er den “Fehler” zu, weil es eh schon alle wissen und nichts anderes mehr übrig bleibt. Ich wünsche dieser Partei den Absturz in die Bedeutungslosigkeit.
Toller Mann der Babler, führt neben seinem Weingut noch insgesamt drei Jobs in der Verwaltung seiner Stadt, plus den Bürgermeisterposten aus.
Der ist einfach leistungsfähig.
Ich bin ja mehr für eine Doppelspitze der SPÖ, der Kai Jan Krainer und die Julia Herr, die decken gemeinsam das gesamte politische Spektrum ab und zusammen haben sie fast schon so etwas wie Bildung.
OK, der Krainer ist Studienabbrecher, der hat keine einzige positive Prüfung absolviert und die Herr hat immerhin auch kein Stuzdium abgeschlossen.
Naja, er ist immerhin der erste, der überhaupt was zugibt. Ob es ihm hilft, darf bezweifelt werden. Die SPÖ wäre bald wieder obenauf, wenn Ludwig, Hacker, Hanke und einige andere auch endlich was zugeben würden. Sonst wird aus der Partei nichts mehr werden. Ein Babler, der was zugibt, ist einfach zu wenig.
So ein Schwabler der Babler. so einer ist ein linksextremer in der SPÖ ???! wasser predigen und wein trinken war schon immer verwerflich. wie soll der denn die sorgen kleiner normaler mitglieder verstehen? oder gar die sorgen von Pensionisten oder voll arbeitenden mit einem kleinen einkommen?
Genosse Babler, wenn die FPÖ ausländerfeindlich ist, dann ist sie ja ÖSTERREICHERFREUNDLICH!!! Das macht gute Politik aus.