
Bahn-Kollaps in Norddeutschland
In Norddeutschland ist es am Samstag zu massig Zugausfällen gekommen. Der Fernverkehr der Deutschen Bahn wurde vollständig eingestellt. Der technische Defekt sei nun großteils behoben – das Unternehmen warnt jedoch vor Beeinträchtigungen.
Ein technischer Defekt löste am Samstagvormittag in Norddeutschland massig Zugausfälle aus. Der Fernverkehr musste komplett eingestellt. Betroffen waren alle ICE- sowie IC- und EC-Züge, teilte die Bahn mit. Mittlerweile konnten die Störungen großteils behoben werden. Beeinträchtigungen seien im Laufe des Tages jedoch weiterhin möglich.
Betriebsfunk ausgefallen
Die Bahn schrieb auf ihrer Website: “Aufgrund einer technischen Störung an der Strecke ist in Raum Norddeutschland kein Zugverkehr im Fernverkehr der Deutschen Bahn möglich.” Via Twitter gab es nun eine Entwarnung.
⚠Zugfunkstörung behoben: Der Bahnverkehr im Norden läuft wieder an.
— Deutsche Bahn Personenverkehr (@DB_Bahn) October 8, 2022
Das Regionalverkehrsunternehmen Metronom aus Niedersachsen meldet auf Twitter eine Störung am Zugfunk-System. Gemäß der “Bild” ist der Betriebsfunk seit den frühen Morgenstunden ausgefallen. Das bedeutet: Die Funkzentrale kann die Züge nicht mehr erreichen.
Kommentare
Wie man in deutschen Medien lesen kann, war es kein technischer Defekt, sondern ein gezielter Sabotageakt an den Kabeln des GSM-R (Global System for Mobile Communications – Rail) – die Funkzentrale konnte die Züge nicht mehr erreichen. Dieser dient der Kommunikation zwischen den Leitstellen, die den Zugverkehr steuern, und den Zügen und ist damit unverzichtbarer Bestandteil für den reibungslosen Zugverkehr.
Also wie ich vor einigen Tagen schon sagte, Russland beginnt offenbar nach und nach die wichtige Infrastruktur der westeuropäischen Staaten zu sabotieren.
Es wird Zeit, dass der Westen seine Infrastruktur besser schützt und dem Kreml klar macht, dass es Reaktionen auf die Angriffe geben wird.
Auch ich hatte schon 2018 riesige Probleme mit dem ICE von Bremen nach München. Nach Ankunft des Kreuzfahrtschiffes in Bremerhaven ging es gleich los. Verspätung des Regionalzuges nach Bremen. Umleitung nach Hamburg und da die nächste Verspätung Richtung Köln. Dann vier Stunden Verspätung Richtung München. Fazit: Obwohl wir drei Stunden für Verspätungen eingeplant hatten, kamen wir trotzdem mit sieben Stunden(!) Verspätung in München an. Da war es zwei Uhr morgens und unser Flixbus schon vier Stunden weg ohne Ersatzbus für die Verspätungen der DB. Es war unbeschreiblich, was da abging. Kein Ansprechpartner oder kundiger Schaffner mit Infos. Nie mehr Deutsche Bahn ist mein Motto für die Zukunft. Da fahre ich doch lieber tausend Km mit dem Auto. Entschädigung der DB: 30 Euro nach Unmengen emails und Telefonaten.
Deutschland wird zum Failed State.