Ein Bericht der Polizei dröselt jetzt minuziös die letzten Minuten am Film-Set von “Rust” auf, bevor es zu der versehentlichen Schuss-Abgabe durch Hollywood-Star Alec Baldwin (63) kam, bei der Kamerafrau Halyna Hutchins starb. Demnach starteten die Dreharbeiten nach der Mittagspause an diesem Tag mit Verspätung, weil ein Teil der Crew ausgewechselt werden musste. Daher sei dem Team zum Zeitpunkt des Vorfalls auch nur eine Kamera zur Verfügung gestanden. Baldwin habe dann in einer Kirchen-Szene auf einer Bank gesessen und mit der Waffe eine Szene geprobt. Der Regisseur, der bei dem Vorfall ebenfalls verletzt worden ist, hat während der Probe Hutchins über die Schulter geschaut, um den Kamerawinkel zu überprüfen.

Die Ermittlungen der Polizei laufen noch

Baldwin habe ihm gezeigt, wie er in der Szene seine Waffe ziehen wolle. Dann löste sich plötzlich der Schuss. Die Kamerafrau klagte plötzlich über Schmerzen im Unterleib, taumelte nach hinten und fiel blutend zu Boden. “Ich spüre meine Beine nicht mehr”, sollen ihre letzten Worte laut Zeugen gewesen sein. Das Medizin-Team vor Ort konnte nichts mehr für sie tun. Der Regisseur wurde an der Schulter verletzt. Die Ermittlungen der Polizei zu dem Vorfall laufen noch immer auf Hochtouren. Bislang gibt es aber noch keine Anklagen.