Wie sagt schon ein Sprichwort? Es wird nicht ganz so heiß gegessen wie gekocht. Und das trifft auch auf Barbra Streisand (81) und James Brolin (83) und eine gerade noch in letzter Sekunde abgewendete Ehekrise zu. Denn: Die Hollywood-Ikone hat nicht in der Apotheke ums Eck Unmengen von Viagra für den Göttergatten gekauft, nein: Streisand hat Unsummen in Aktien investiert. „Ich war süchtig nach Aktien und investierte alles in Viagra“, gesteht sie jetzt in ihrer kürzlich veröffentlichten Biographie „My name is Barbra“.

„Von 1998 bis 2000 habe ich montags bis freitags von 6.30 Uhr bis 13.00 Uhr gehandelt. Um 6.25 Uhr schon gingen meine Augen auf, ohne dass ich einen Wecker brauchte.“ Dann gab es eine Tasse heißer Schokolade und Barbra „tradete“, was das Zeug hielt – am Schreibtisch im Bademantel. Während einige ihrer anderen Aktien-Geschäfte den Bach hinunter gingen, war Viagra ein Volltreffer – die blauen Pillen gingen durch die Decke und Streisand machte in wenigen Monaten 1,8 Millionen Dollar nur mit Viagra-Aktien.

Mittlerweile geht’s die gebürtige New Yorkerin aber gemütlicher an: „Ich spiele nicht mehr mit so hohen Summen. Nachdem ich mehrere Male finanziell ausgebrannt wurde (ich verlor mein Hemd, mein Kleid und meine Nerven in der Finanzkrise 2008), habe ich beschlossen, bei Anleihen zu bleiben.“