Würden Bargeldauszahlungen eingeschränkt, gebe es deutlich weniger Anreize für illegale Migration und auch weniger Möglichkeiten, staatliche Unterstützung in die jeweiligen Herkunftsländer zu überweisen, so Niederösterreichs  Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) in einer schriftlichen Stellungnahme. Diesen Vorstoß korrekt und praktikabel auszugestalten werde bereits überprüft. Die Landeshauptfrau brachte Sachleistungskarten oder Gutscheine ins Spiel. In Niederösterreich als Flächenbundesland mit bewusst dezentralen Wohneinheiten sei die Umsetzung besonders herausfordernd. Man wolle jedoch vorangehen. Denn wenn es in Niederösterreich mit einigen kleineren Quartieren im ländlichen Raum funktioniere, “dann funktioniert es überall”.

Udo Landbauer: "Mehr als 80 Prozent haben keinen Fluchtgrund"

Mikl-Leitners Stellvertreter, der freiheitliche Udo Landbauer, legt am Freitag auf Facebook nach: “Niemand versteht, warum vermeintliche Asylwerber überhaupt Geldleistungen erhalten. Mehr als 80 Prozent haben gar keinen Fluchtgrund, sondern sind auf der Suche nach Sozialleistungen. Das sind Sozialhilfesuchende, die sich dort niederlassen, wo es am angenehmsten ist”, so Niederösterreichs FPÖ-Chef.