Im Topspiel der 15. Runde der Bundesliga empfing Rapid den LASK. Für die Hütteldorfer war es zugleich das letzte Heimspiel des Jahres. Die Oberösterreicher fand zuletzt wieder die Form. Die Elf von Ex-Rapid-Trainer Didi Kühbauer fertigte den WAC mit 4:0 ab. Rapid kämpfte dabei auch gegen die Heimschwäche an. Die Grün-Weißen konnten im Allianz Stadion in dieser Bundesliga-Saison erst zweimal gewinnen.

Die erste Halbzeit verlief großteils ereignislos. Vor allem der LASK blieb offensiv einiges schuldig. In den ersten 45 Minuten gab es keinen einzigen Torschuss. Guido Burgstaller brachte Rapid schließlich nach überragender Vorlage von Druijf mit einem schönen Schuss via Außenrist in Führung (40.)

Das Duplizieren

Zwei Minuten nach Wiederbeginn waren es die Hausherren, die die erste gefährliche Situation verzeichnen konnten. Auer steckte auf Burgstaller durch. Der Rapid-Stürmer zog ab, doch LASK-Torhüter Schlager reagierte gut. Allerdings wäre Burgstaller ohnehin im Abseits gestanden. In der 51. Minute versuchte Grüll sein Glück. Nach langem Ball von Querfeld konnte sich dieser den Ball gut verarbeiten. Doch sein Schuss verfehlte das Tor der Gäste knapp. Grüll hatte wenige Minuten spöter die nächste Gelegenheit als er im Strafraum nach Hereingabe von Auer zur Stelle war. Doch der Rapid-Flügelspieler erwischte den Ball nicht mehr optimal (55.).

Der LASK fand danach besser ins Spiel. Bei einem Distanzschuss von Michorl, der gepasst hätte war Hedl jedoch zur Stelle (56.). Nach 63 Minuten tanzte Ljubicic Moorman aus. Der Angreifer der Oberösterreicher brachte die Kugel allerdings nur an das Außennetz. Die nächste starke Möglichkeit hatte Robert Zulj. Dieser zielte jedoch am Tor vorbei (66.) 73 Minuten waren absolviert, als sich Zulj abermals in Szene setzen konnte – diesmal per Kopf nach einem Freistoß. Sein Kopfball fand aber erneut nicht den Weg in das Gehäuse von Rapid-Goalie Hedl (73.)

Rene Renner (LASK Linz) und Guido Burgstaller (SK Rapid Wien) im ZweikampfAPA/GEORG HOCHMUTH

Dann war Rapid wieder an der Reihe. Grüll ließ erneut mit einem Aluminiumtreffer aufhorchen  (75.). Sekunden später legte Grüll im Strafraum quer auf Burgstaller. Dieser scheiterte vor dem LASK-Tor. Jedoch hätte das Tor aufgrund einer Abseitsstellung ohnehin nicht gezählt. Ein Kopfball-Treffer von Burgstaller nach Freistoß von Grüll wurde abermals wegen Abseits nicht gegeben (82.). Letztlich gewann Rapid dank des Treffers von Guido Burgstaller im letzten Heimspiel des Jahres.