Thomas Tuchel muss gegen Manchester United von der Tribüne aus zuschauenAPA/AFP/Daniel ROLAND

Am Mittwoch starten die Bayern in die neue Champions-League-Saison. Auftaktgegner ist Manchester United. Dabei muss der deutsche Rekordmeister allerdings ohne Thomas Tuchel auskommen. Denn der Trainer kassierte im April 2023, also in der letzten Champions-League-Saison, im Viertelfinale gegen Manchester City die Gelb-Rote Karte.

Schiedsrichter Clement Turpin aus Frankreich hatte dem aufgebrachten Tuchel in der hektischen Schlussphase im Rückspiel erst die Gelbe Karte (84. Minute) und kurz darauf Gelb-Rot (86.) gezeigt. “Ich habe Gelb-Rot gekriegt für Reklamieren bei Ballwegschießen des Gegners”, hatte Tuchel damals gesagt und moniert: “Zwei Dinge konnten das Niveau des Spiels nicht halten. Der Rasen, die Platzverhältnisse haben dem Niveau nicht den nötigen Rahmen gegeben. Und leider der Schiedsrichter war Note sechs.”

Dieser Platzverweis hat für Thomas Tuchel und die Bayern nun Folgen, zumal der Cheftrainer der Münchner nicht auf der Bank Platz nehmen darf. Für ihn wird einer der Co-Trainer Anthony Barry, Arno Michels und Zsolt Löw an der Seitenlinie stehen. Löw kassierte beim 2:2 gegen Bayer Leverkusen in der Bundesliga am Freitag nach dem Schlusspfiff die Rote Karte. Das hat allerdings keine Auswirkungen auf die “Königsklasse”. In der Bundesliga darf dann Tuchel am Samstag gegen den VfL Bochum wieder auf die Trainerbank – im Gegensatz zu Löw.