Bayern patzen auch in der Bundesliga - Ljubicic rettet Köln einen Punkt

Die Bayern waren nach dem bitteren 0:3 im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League bei Manchester City gegen Hoffenheim gefordert. Die Münchner mussten dabei ohne Sadio Mané auskommen, der aus disziplinären Gründen suspendiert wurde. Der Senegalese schlug nach der Pleite bei Manchester City in der Kabine seinen Mitspieler Leroy Sané. Die Münchner wurden ihrer Favoritenrolle gerecht. Benjamin Pavard markierte nach 17 Minuten das 1:0 für den deutschen Rekordmeister.

Doch die Bayern zogen sich in der zweiten Halbzeit zurück und agierten passiv. Das bestrafte Kramaric, der per Freistoß den Ausgleich für Hoffenheim erzielte (71.). Keine zwei Minuten später traf Pavard per Kopf. Allerdings wurde das Tor aberkannt. So blieb es letztlich beim 1:1 Unentschieden. Christoph Baumgartner verließ bei der TSG in der 83. Minute den Rasen.

Der FC Augsburg schockte RB Leipzig bereits in der Anfangsphase. Nach einer Flanke von Iago war Maier im Strafraum zur Stelle und brachte die Gäste in Führung (5.). Doch die Antwort der Leipziger folgte prompt. Kampl stellte an der ersten Stange nach Hereingabe von Werner den Fuß hin und glich somit für die Gastgeber aus (10.). Nach 32 Minuten drehte Timo Werner das Spiel für die Rose-Elf und brachte RB Leipzig erstmals in diesem Spiel in Führung. Der Torjäger der Roten Bullen erhöhte mit einem Traumtor in der 35. Minute auf 3:1. Die Augsburger kamen zwar durch Vargas noch einmal heran. Doch die Leipziger brachten den knappen Vorsprung über die Zeit. Bei Leipzig kam Konrad Laimer in der 79. Minute auf den Platz, bei den Gästen wurde Julian Baumgartlinger unmittelbar nach Wiederanpfiff eingewechselt.

Borussia Dortmund wollte im Kampf um die deutsche Meisterschaft einen Sieg beim VfB Stuttgart einfahren. Die Dortmunder führten in der ersten Halbzeit nach Treffern von Haller (26.) und Malen (33.) bereits mit 2:0. Die abstiegsgefährdeten Stuttgarter mussten zudem ab der 39. Minute mit einem Mann weniger auskommen. Mavropanos sah zweimal die Gelbe Karte. Für ihn war der Arbeitstag frühzeitig beendet.

Doch die Stuttgarter wollten sich nicht geschlagen geben. Guirassy erzielte in der 52. Minute den vermeintlichen Anschlusstreffer. Doch der wurde nach einer Abseitsstellung aberkannt. Dafür zählte der Treffer von Coulibaly in der 78. Minute. Damit machten es die Stuttgarter wieder spannend. Die Hausherren kämpften sich trotz Unterzahl zurück. Vagnoman erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich. In einer dramatichen Nachspielzeit brachte Reyna Dortmund erneut in Führung, doch Silas sorgte in letzter Minute für das 3:3.

Die Mainzer gingen beim 1. FC Köln in der 17. Minute durch Ajorque in Führung. Der eingewechselte ÖFB-Legionär Dejan Ljubicic vollendete in der 51. Minute nach einem perfekten Abschluss und sorgte damit für den Ausgleich. Damit teilten sich der 1. FC Köln und Mainz die Punkte. Während Ljubicic über die komplette Distanz im Einsatz war und Florian Kainz bis zur 84. Minute spielen durfte, war für Mainz-Profi Karim Onisiwo in der 75. Minute Schluss.