Am Mittwoch empfingen die Bayern zum Rückspiel im Achtelfinale der Champions League Paris St. Germain. Der deutsche Rekordmeister konnte das Hinspiel in Frankreich mit 1:0 für sich entscheiden. Der Franzose Kingsley Coman erzielte wie schon im CL-Finale 2020 das Goldtor für den deutschen Rekordmeister. Der französische Topclub um Superstar Lionel Messi stand daher gehörig unter Druck.

Beim ersten nennenswerten PSG-Angriff scheiterte Lionel Messi an Bayern-Goalie Yann Sommer (25.), auf der Gegenseite parierte Gianluigi Donnarumma einen Schuss von Jamal Musiala aus spitzem Winkel (32.). Sechs Minuten später ließen sich die Gäste eine Topchance entgehen. Sommer verdribbelte sich im eigenen Sechzehner, Vitinha hatte das verwaiste Tor vor sich, sein Abschluss fiel jedoch so schlecht aus, dass Matthijs de Ligt den Ball von der Torlinie grätschen konnte.

Die Münchner kamen besser aus der Kabine. In der 52. Minute köpfte Choupo-Moting zum Tor, doch Müller ging zum Ball, trifft diesen zwar nicht. Allerdings war es aufgrund der aktiven Bewegung eine Abseitsposition. Nach 61 Minuten durften die Münchner dann doch über die Führung jubeln. Müller eroberte den Ball, spielte auf Goretzka. Der bediente Choupo-Moting mit einem Querpass. Der Kameruner musste anschließend nur noch einschieben.

Bayern München jubelt über den Sieg gegen Paris St. GermainAPA/AFP/Odd ANDERSEN

Nach dem Gegentor tat PSG zunächst mehr für die Offensive, doch Sommer war bei einem Kopfball von Sergio Ramos (64.) und einem Schuss des so wie Messi weitgehend enttäuschenden Kylian Mbappe (67.) auf dem Posten. In der 90. Minute machten die Bayern endgültig den Deckel drauf. Gnabry enteilte nach einem Steilpass von Cancelo der Pariser Abwehr und erhöhte auf 2:0. In der Nachspielzeit hätte Mane beinahe auf 3:0 erhöht. Doch der Ex-Liverpool-Star stand im Abseits. Dennoch feierten die Münchner am Ende den Einzug in das Viertelfinale der Champions League.

Nullnummer reicht AC Mailand zum Aufstieg

Das Duell zwischen Tottenham Hotspur und AC Milan begann wie das Duell am Dienstag zwischen Chelsea und Borussia Dortmund mit einer Verspätung. Grund dafür war ein Verkehrschaos in London. Nach 18 Minuten hatte AC Milan die erste große Möglichkeit in diesem Spiel. Messias verzog allerdings aus aussichtsreicher Position im Strafraum nach einem Schuss von der rechten Seite. Mehr Highlights gab es im ersten Abschnitt nicht. Gegen Ende der zweiten Spielhälfte erhöhte Tottenham den Druck. Doch die “Rossoneri” agierten ab der 77. Minute nach der Gelb-Roten Karte für Cristian Romero  in Überzahl.

In der 94. Minute traf Milans Divock Origi die Stange, unmittelbar davor war Harry Kanes Kopfball vom Mailänder Goalie Mike Maignan spektakulär pariert worden. Nach dem 1:0 Sieg im Hinspiel feierte somit der AC Milan nach der Nullnummer im Rückspiel gegen die Spurs den Aufstieg in das Viertelfinale der Champions League.