
Beendet Transgender-Athletin nach Olympia-Aus ihre Karriere?
Die Transgender-Athletin Laurel Hubbard schrieb mit ihrem Antreten bei den Olympischen Spielen in Tokio aufgrund ihrer Geschlechtsidentität Geschichte. Nun stellt sie nach dem Aus in Tokio ein mögliches Karriereende in Aussicht.
Die 43-jährige Gewichtheberin Laurel Hubbard war definitiv einer der prägendsten Figuren bei den diesjährigen Olympischen Sommerspielen in Tokio. Als erste Olympia-Athletin hat sie offen ihre Geschlechtsidentität angepasst und damit Geschichte geschrieben. Zwar holte sie am Montag in der Gewichtsklasse über 87 kg keine Medaille. Doch ihre Botschaft war dennoch nicht zu übersehen. Nach dem Wettkampf formte sie mit den Händen ein Herz und verneigte sich anschließend zum Abschied.
Alter hat Laurel Hubbard eingeholt
Obwohl es Diskussionen um ihr Antreten gab, hat sie versucht, sich nicht mit negativer Berichterstattung oder negativen Wahrnehmungen zu beschäftigen. Allerdings wird man nicht jünger. Das weiß auch die neuseeländische Gewichtheberin: “Das Alter hat mich eingeholt. Wahrscheinlich hat es mich schon vor einiger Zeit eingeholt,” meinte die Athletin in Tokio.
Ob die 43-jährige tatsächlich ihre Karriere beendet, werden wohl die kommenden Tage und Wochen zeigen.
Kommentare
Man kann einer Ziege einen Frack anziehen, aber Ziege bleibt Ziege.
Bei dieser gesamten Gleichmacherei/Genderei fällt mir ein, dass eigentlich der Sport genau das Gegenteil dessen ist, was hier als gut und richtig beschrieben wird. Erstens werden Fauen und Männer in getrennten Sportarten geführt (geht gar nicht, wir sind alle gleich), Frauen müssen in sexy Outfit antreten wie beim Laufen Volleyball etc. (Pfui Teufel, geht überhaupt nicht), Frauen und Männer werden völlig unterschiedlich bezahlt (mir kommt das Kotzen), dann werden Leistungsträger als Erster, Zweiter und Dritter geehrt, andere dadurch diskrminiert ( würg, mir kommt das Essen hoch). Und was ist mir Inklusion ? Igitigit Nein, wirklich, es ist genug, no sport, Winston Churchill hatte vollkommen recht, Sport spaltet die Gesellschaft.
Mit 43 Jahren könnte es nach ihrem Ausstieg aus dem Spitzensport für eine beginnende Modelkarriere auf dem Laufsteg auch ziemlich eng werden.
Aber nur deshalb.
Wesentlich war es vor allem, konservative Grenzen einzureißen. Immerhin hat erstmals eine Transgender-Athletin an der Olympiade teilgenommen. Wohl in der “falschen” Disziplin, denn beim Gewichtheben sind Knochenbau und Muskeltonus entscheidend, und der bleibt auch bei Geschlechtsangleichung nahezu unverändert, aber immerhin. Ein Anfang.
@Sabra Shatila
3. August 2021 um 13:20 Uhr
Ihren Nick finde ich suboptimal.
Welche Auswahl treffen sie als Nächstes? Srebrenica?
Dass biologische Frauen diskriminiert werden, ist Ihnen in Ihrer Euphorie wohl entfallen, gell;-)