Im November 2021 nahm ein Autounfall einen verheerenden Ausgang Der vierjährige Sohn von Stürmer Rai Vloet kam dabei ums Leben. Die niederländische Polizei konnte nun nachweisen, dass der Fußball-Profi gelogen hat. Der PKW, in dem Vloet saß krachte in ein anderes Auto. Die Polizei ermittelte, ob der Angreifer nicht nur alkholisiert war, sondern auch die Geschwindigkeit überschritten hat. Bei diesem Unfall wurden auch andere Insassen schwer verletzt.

Vloet hatte nämlich nicht nur 1,18 Promille im Blut, sondern fuhr darüber hinaus auch 203 km/h statt der erlaubten 130 km/h. Almelo-Geschäftsführer Rob Toussaint war nach den polizeilichen Ergebnissen schockiert: “Wie wir erfahren haben, ist Vloet in dieser Nacht möglicherweise nicht nur viel zu schnell gefahren, sondern hat auch zu viel getrunken. Beides ist absolut inakzeptabel. In den Wochen und Monaten nach dem Unfall hat Vloet uns als seinem Arbeitgeber gegenüber wiederholt erklärt, er sei nicht schneller als die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h gefahren und habe nicht mehr als zwei alkoholische Getränke getrunken.”

Gerichtliche Entscheidung steht aus

Vor zwei Wochen gab Vloet noch ein Interview für die Team-Website. Zuvor wurde er wieder ins Mannschaftstraining aufgenommen. Doch nun zog der Verein die Konsequenzen: “Auf Grundlage dieser Informationen, die sich inzwischen als falsch erwiesen haben, hatte Heracles Almelo bisher alle seine Entscheidungen in gutem Glauben und als guter Arbeitgeber getroffen. Unsere Gedanken sind bei der Familie des Opfers,” fügte Toussaint hinzu. Nun steht noch eine gerichtliche Entscheidung aus.