
Bei Asien-Meisterschaften ohne Kopftuch: Kletterin Rekabi darf Iran verlassen
Elnaz Rekabi sorgte bei den Asien-Meisterschaften im vergangenen Jahr für Wirbel. Die iranische Kletterin trat ohne Kopftuch an und widersetzte sich damit den Vorschriften ihres Landes. Doch nun durfte Rekabi wieder im Weltcup antreten – allerdings nur mit Kopftuch!
Im vergangenen Jahr trat Elnaz Rekabi bei den Asien-Meisterschaften im vergangenen Oktober in Seoul ohne Kopftuch an – und sorgte damit für einen Skandal. Nun darf Rekabi wieder den Iran verlassen und an Wettkämpfen teilnehmen. Sie trat beim Weltcup in Brixen (Südtirol) an. Dabei handelte es sich um einen Qualifikationsbewerb für die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris. Allerdings muss sie dort mit einem Kopftuch antreten. Mit Platz 41 beim Boulder-Wettbewerb hat sie die Qualifikation zwar verpasst.
Weit interessanter war jedoch, dass Rekabi überhaupt dabei sein konnte. Das pro-reformatorischen Nachrichtenportal IranWire berichtet, dass das iranische Sportministerium von Rekabi eine finanzielle Garantie in Höhe von 20.000 US-Dollar verlangte. Zudem musste die Sportlerin einen Eigentumsnachweis über den Besitz einer Immobilie vorlegen. Erst im April wollte Rekabi eine Trainingsreise nach Spanien antreten. Sie wurde allerdings an der Ausreise gehindert. Aktivistin Masih Alinejad twitterte, dass ihr der Pass entzogen worden sei.
Rekabi nach Asien-Meisterschaften verschwunden
Rekabi sorgte bei den Asien-Meisterschaften im Oktober 2022 für Wirbel. Iranische Sportlerinnen müssen bei Wettkämpfen ein Kopftuch tragen. Doch Rekabi widersetzte sich dieser Regelung. Die iranische Kletterin war daraufhin plötzlich verschwunden. Über Nacht wurde sie zur Galionsfigur im Kampf gegen das islamische System und den Kopftuchzwang. Rekabi wurde nach ihrer Rückkehr von den Asien-Meisterschaften allerdings drangsaliert. So war es ihr nicht gestattet, sich mit anderen Athleten zu treffen oder zu telefonieren. Auch Interviews durfte Rekabi nicht geben.
Darüber hinaus wurde im Dezember des Vorjahres das Haus von Rekabi´s Familie zerstört. Regierungskritische Aktivisten sprachen von einem gezielten Abriss. Die iranische Justiznachrichtenagentur widersprach und betonte, dass der Bau als auch die Nutzung nicht genehmigt worden seien.
Kommentare
Wenn ein Putin, egal was man von ihm hält, sein Land auf die Art und Weise regiert, die in diesem Land seit Jahrhunderten üblich war aber nicht in die Auffassung “westlicher Werte” passt, drängt man das ganze Land in die Ecke des Diktats und schreit nach seiner Vernichtung. Werden Menschenrechte in einer Kultur, wo Frauen derartigen Zwängen unterworfen sind, und sich nicht nur theoretisch sondern auch praktisch nicht einmal mit Flucht durch Auswanderung und Verzicht auf die Staatsbürgerschaft dieser “Regelungen” entziehen können, weil man die Staatsbürgerschaft nicht abwerfen darf, dann wird maulaffenfeil gehalten und die Rechte der Frauen sind plötzlich nicht mehr wichtig, doch dafür importieren wir diese Lebensweise zu uns… sehr intelligent.. (also soo schnell schreibe ich wirklich nicht)
Bitte erinnern Sie uns nicht an unseren ????? meiner nicht Bundestr…..l
Staaten werden weltweit anerkannt. Die gültigen Gesetze werden vom Westen dauernd kritisiert, wenn sie nicht unseren “Werten” entsprechen. Jahrhunderte alte Kultur, andere Religion, scheiss drauf. Wer kritisiert öffentlich die verblödeten Amis? Früher Indianer ausgerottet, Sklaven, heute Guantanamo, Irak, Auftragsmorde an “Terroristen”, Todesstrafe, kein Wort, kein Protest, keine Demos. Scheiss Rechtsempfinden.
Und Europas Linke können gar nicht genug von diesen frauenfeindlich sozialisierten Zuwanderern bekommen… Wie unser Bundespräsident gesagt hat: „Wir werden die österreichischen Frauen noch bitten müssen, Kopftuch zu tragen…“