Die Wiener Polizei hat eine achtköpfige Bande, die unter dem Verdacht des Drogenhandels steht, erfolgreich hochgehen lassen. Die Suchtmittelhändler im Alter zwischen 24 und 34 Jahren kommen aus Österreich, der Schweiz, Russland und Polen. Sie stehen im Verdacht, unter einem Vorwand mutmaßliche Drogenverkäufer zu einer Örtlichkeit gelockt und sie danach, teils brutal, ausgeraubt zu haben. Dabei wurden die Opfer oftmals in Nischen oder in Stiegenhäuser gedrängt und anschließend nach Drogen und Bargeld durchsucht.

Hunde waren schwer abgemagert

Dem nicht genug, stieß die Polizei im Zuge des Zugriffs in einer Wohnung auf zwei vollkommen verwahrloste Hunde. Die Tiere waren schwer abgemagert, knabberten in ihrer Verzweiflung bereits die Möbel an. Sie wurden mit Futter erstversorgt und dem Wiener TierQuartier übergeben.

Die mutmaßlichen Täter wurden wegen des Verdachts des Suchtgifthandels (vier davon gewerbsmäßig) angezeigt, sieben von ihnen wurden in eine Justizanstalt gebracht, einer befindet sich in Schubhaft.

Beider Hunde sind offensichtlich Listenhunden zuzurechnenLPD Wien