Eine Polizistin und ein Polizist der Landespolizeidirektion Niederösterreich befanden sich am 29. Dezember 2021 auf dem gemeinsamen Urlaubsflug von Frankfurt nach Vancouver, als nach einer Flugzeit von zwei Stunden ein Passagier plötzlich Drohungen ausstieß und so die Sicherheit des Flugzeuges gefährdete.

Innenminister Karner ist stolz auf unsere Helden

Die Polizeibediensteten hielten verdeckte Rücksprache mit dem Piloten und seiner Crew und überwältigten schließlich den Mann mit Einsatztechniken, die bei der österreichischen Bundespolizei bewährt sind. Der „Disruptive Passenger“ wurde durch technische Mittel fixiert und überwacht, nach der Landung in Vancouver wurde der Mann kanadischen Behörden übergeben. Das Einschreiten erfolgte in Abstimmung mit den zuständigen Sicherheitsbehörden in Kanada und Deutschland.

„Jeder betriebsstörende Passagier kann die Sicherheit eines Fluges erheblich gefährden. Ich bin stolz auf unsere beiden Bediensteten – ihr Einschreiten war mutig, intelligent und beherzt,“ lobt Innenminister Gerhard Karner (ÖVP). „Dieses Einschreiten zeigt einmal mehr, wie professionell und engagiert die Polizistinnen und Polizisten in Österreich sind, auch außer Dienst und im Urlaub.“

Für Innenminister Karner der Inbegriff des Polizei-Ethos in ÖsterreichAPA

Lob von den Spezialisten der Cobra

Auch der österreichische Air Marshal Service, der von Beamten des Einsatzkommando Cobra gestellt wird, lobt das Einschreiten der beiden Polizeibediensteten. Sicherheit sei die oberste Prämisse in der Luftfahrt, deshalb sei auch die Überwältigung des Mannes die richtige Entscheidung gewesen, so ein leitender Beamter des EKO Cobra.