
Beine mussten amputiert werden: Große Sorge um Eiskunstlauf-Olympiasieger
Große Sorge um Roman Kostomarow (46). Dem russischen Olympiasieger mussten beide Beine amputiert werden. Nun droht er sogar, seine Hände zu verlieren. Sein Zustand verschlechterte sich nach einer Lungenentzündung zuletzt rasant.
Bei den Olympischen Spielen 2006 holte Roman Kostomarow noch gemeinsam mit Tatjana Nawka (47) Gold im Eiskunstlauf. Fast 17 Jahre später gibt es große Sorge um den Gesundheitszustand des ehemaligen Sportlers. Beide Beine von Kostmarow mussten amputiert werden. Ein Familienmitglied äußerte sich gegenüber der russischen Nachrichtenagentur “Tass”: “Die Operation verlief ohne Zwischenfälle, der Körper erholt sich.” Allerdings droht Kostomarow neben seinen Füßen auch seine Hände zu verlieren.
Laut “Gazzetta dello Sport” wurde der Russe bereits am 10. Jänner in kritischem Zustand in ein Krankenhaus in Moskau wegen einer Lungenentzündung eingeliefert. Sein Zustand soll sich jedoch rasant verschlechtert haben. Zwei Wochen später wurde der zweifache Welt- sowie dreifache Europameister in ein künstliches Koma versetzt. Kostomarow hängt nun an einer Herz-Lungen-Maschine. Doch es kam schnell zu Durchblutungsstörungen, wobei auch die Gefahr einer Sepsis (Blutvergiftung) bestand. Daher entschieden sich die Ärzte dazu, eine Amputation durchzuführen. Am 24. Jänner folgte die Operation.
Seine Ehefrau meldete sich an seinem Geburtstag mit einer emotionalen Botschaft auf Instagram. “Alles Gute, mein Held, mein Starker, mein Liebling, mein Champion in allem. Ich bin stolz auf dich, deinen Mut, deine Stärke und deinen Eifer, diese schwierige Situation so schnell wie möglich zu überstehen,” schrieb die ebenfalls ehemalige Eiskunstläuferin und fügte hinzu: “Jetzt ist es so und wir werden alles bewältigen, ich glaube fest daran.”
Die Ehefrau von Kostomarow wurde 2009 Eistanz-Weltmeisterin. Zudem holte sie bei den Olympischen Spielen in Vancouver 2010 Olympia-Bronze. Allerdings tanzte sie nie gemeinsam mit ihrem Ehemann.
Kommentare
Er sollte es beenden solange er noch Hände hat, ein Leben kann man sowas nicht nennen.
Traurig, aber es ist der Weg zum Todr und nicht der Tod per se!
Zuerst waren es nur die Füße – nun Beine und 1x Füße ….. ist natürlich Oa….. – aber Füße ist vielleicht noch erträglich.
Hoffentlich weiß der Autor den Unterschied zwischen Händen und Armen – die Hände werden ja auch schon angedroht zur Amputation.
@Meidlinger: er ist ja (noch) nicht gestorben!
Brutal!
Impfstatus?
Mein tiefstes Mitgefühl mit der Familie und Roman