Vor fast zehn Jahren ereignete sich der schlimme Skiunfall von Michael Schumacher. Seitdem ist so gut wie nichts bekannt über den Zustand der Formel-1-Legende. Seine Familie schirmt ihn rigoros ab. Vergessen haben ihn die Fans trotzdem nicht. Auch in Dokumentationen wird sein Leben festgehalten. Nun kommt eine neue fünfteilige Doku – gewidmet von der ARD.

Die Dokumentation “Being Michael Schumacher” des Bayerischen Rundfunks ist ab Donnerstag in der Mediathek zu sehen und wird am 28. Dezember um 23.35 Uhr) im Ersten ausgestrahlt. Für viele Anhänger wohl ein weiterer Gänsehaut-Moment, zumal sich am 29. Dezember der Skiunfall zum zehnten Mal jährt.

“Wenn ein Sportler es schafft, dass sein Name fast schon gleichbedeutend mit dem Sport ist, den er ausübt, dann geht nicht mehr,” meinte seine Managerin Sabine Kehm und fügt hinzu: “Jemand hört Michaels Namen, und ihm fällt sofort ‘Formel 1’ ein. Das haben nur die ganz Großen geschafft. Letztlich personifiziert Michael die Formel 1.”

Schumacher prägte eine Formel-1-Ära

Schumachers Laufbahn in der Königsklasse des Motorsports begann 1991. Er prägte die Formel 1 wie kaum ein anderer. 1994 und 1995 wurde “Schumi” im Benetton zweimal Weltmeister. Daraufhin führte er Ferrari zurück auf die Siegerstraße. Ab 2000 gewann Schumacher fünfmal hintereinander die Weltmeisterschaft. Mit insgesamt sieben Titeln, 91 Rennsiegen und 68 Pole-Positions wurde er zur damaligen Zeit der erfolgreichste Fahrer.

In der Zwischenzeit holte Lewis Hamilton ebenfalls sieben WM-Titel. Doch der Brite holte zudem 103 Rennsiege und 104 Poles. Nach der Saison 2012 kam Hamilton für Schumacher zu Mercedes. Im darauffolgenden Jahr erlitt Schumacher bei einem Skiunfall in Meribel schwere Kopfverletzungen. Sein Sohn Mick war in der Saison 2021 und 2022 Fahrer bei Haas, verlor danach allerdings sein Stammcockpit.