
Weißrussland bereitet einen Sturm der Grenze vor, warnt Polen
Polen wirft Weißrussland vor, einen Durchbruch der Sperranlage vorzubereiten. Die Flüchtlingszelte seien verschwunden, die Migranten erhielten Werkzeuge, Anweisungen und Tränengas, große Migrantengruppen nähern sich überdies der polnischen Grenze.
Polens Grenzschutz wirft den Sicherheitskräften in Weißrussland vor, die an der gemeinsamen Grenze feststeckenden Migranten auf einen Durchbruch der Sperranlage vorzubereiten. Bei dem Grenzort Kuznica seien in dem Lager auf der weißrussischen Seite viele Zelte verschwunden, schrieben die Grenzer am Sonntag auf Twitter. “Die Ausländer bekommen Instruktionen, Werkzeuge und Tränengas von den weißrussischen Sicherheitsorganen.”
Belarusian officials do not provide enough food to the migrants at the Poland-Belarus border, mounting anecdotal evidence suggests. 1/5 pic.twitter.com/HiFLmumxa7
— Denis Kazakiewicz (@Den_2042) November 14, 2021
Darüber hinaus hätten die Flüchtlinge Äste aus dem Wald zusammengetragen und viele weißrussische Medien seien präsent, teilte das Verteidigungsministerium mit. Die polnische Polizei warnte die Migranten per Lautsprecher auf Englisch: “Wenn Sie die Anweisungen nicht befolgen, wird Gewalt angewendet.”
Videos von größere Migrantengruppen, die sich Polen nähern
Der weißrussische Machthaber Alexander Lukaschenko wird beschuldigt, in organisierter Form Flüchtlinge aus Krisenregionen an die EU-Außengrenze zu bringen. Oppositionelle weißrussische Telegram-Kanäle veröffentlichten am Sonntagnachmittag Videos, auf denen größere Migrantengruppen zu sehen sein sollen, die sich der polnischen Grenze nähern. “Es werden immer mehr Migranten”, hieß es etwa beim Medium Nexta. Laut der polnischen Polizei hatte bereits am Vorabend eine Gruppe von 50 Migranten die Barriere an der Grenze zu Belarus durchbrochen und war nach Polen gelangt.
Video. Coordinator of supplies to the camp, Viktor Liskovich tells to a migrant, “they will start to distribute food tomorrow only when the place will be clean.”
— Denis Kazakiewicz (@Den_2042) November 14, 2021
After the migrant tries to speed things up with ”we will do it in one hour, Liskovich changes the subject. 5/5 pic.twitter.com/CjM36JflUA
Auch Lettland reagiert und begann am Wochenende mit einer unangekündigten Militärübung im Südosten des EU-Landes an der Grenze zu Belarus. Daran sollen etwa 3000 Soldaten der regulären Streitkräfte und Freiwilligenarmee des baltischen EU- und Nato-Landes teilnehmen. Mit dem Manöver soll nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Riga die groß angelegte Zusammenarbeit von verschiedenen Militäreinheiten und Kommandostrukturen sowie Logistik und Mobilität trainiert werden.
Kommentare
Beim Nachrichtenmagazin Focus heisst es: “”Germany, Germany”
Vor Polens Grenze machen die Migranten also deutlich, wohin sie wollen. Beim Eurovision Song Contest würde es heissen: “Germany, zero points …” – leider verloren, aber so richtig!
Es handelt sich hier nicht einmal mehr
um Migranten sondern um Söldner.
Das Reiseziel der Migranten ist Belarus!
Sie sollen dort ihre Zeit glücklich und in Frieden verbringen können, denn dafür haben sie teuer bezahlt. Dank der Polen ist Belarus nicht automatisch das Sprungbrett in die EU. Für diese wichtige Arbeit möchte ich mich ausdrücklich bei den Sicherheitskräften und Soldaten in Polen bedanken.
Die Polen müssten auf ihrer Seite der Grenze bombadieren und Wassergräben ziehen, dann könnten die Asylanten nicht rüber und sie selbst haben keine Grenze verletzt.
ich bin Hellwacht, die Sperrrollen sind scharf und mein kleines Österreich ist gesichert.
Wenn jemand mit Gewalt illegal in meinen Garten eindringt werde ich ihn nicht über die Möglichkeit des Ersitzens von Grundeigentum aufklären .
Die EU lässt Polen, das Land, das die Außengrenzen verteidigt kriminell alleine!
Es ist nicht das erste Mal, das Polen hilft!
Flüchtlinge werden sie genannt, doch handelt es sich um feindliche Kräfte; es braucht Gesetze, dass diese Gewalttätigen und Gefährlichen in Europa jegliches Recht auf Asyl verlieren, es kann doch nicht sein, dass wir jenen Asyl gewähren müssen, die unsere eigene Sicherheit gefährden. Falls die Handlungen entsprechend zu werten sind, wären (möglichst exterritoriale) Kriegsgefangenenlager vorzubereiten!