Bereits 5 Tote auf der Isle of Man: Vater und Sohn sterben bei der Tourist Trophy
Drama bei der Tourist Trophy auf der britischen Isle of Man: Fünf Todesopfer gibt es beim gefährlichsten Motorsport-Event der Welt dieses Jahr bereits zu beklagen. Besonders dramatisch: In einem verunglückten Seitenwagen starben ein Vater (46) und sein Sohn (21).
Sie waren auf der letzten Runde, als sich ihr Seitenwagengespann plötzlich überschlug. Es war bereits die zwanzigste Tourist Trophy des erfahrenen Piloten. Aber die erste seines Sohnes sollte etwas ganz Besonderes werden. Es wurde ihre letzte.
Auch nordirische Legende verstorben
“Mit großer Trauer” bestätigten die Vewranstalter am Freitag damit bereits das vierte und fünfte Opfer des heurigen Rennens. WEnige Tage zuvor gab es bereits ein Drama im Seitenwagen. Der Franzose Olivier Lavorel saß im Seitenwagen, als sich das von seinem Landsmann Cesar Chanel gelenkte Gespann in der ersten Runde überschlug. Er starb noch an der Unfallstelle. Am vergangenen Mittwoch war der britische Yamaha-Fahrer Mark Purslow bei einem schweren Unfall im Training ums Leben gekommen. Und auch die nordirische Motorsport-Legende Davy Morgan verlor bei einem Sturz ihr Leben.
It is with deep sense of sorrow that the Isle of Man TT Races can announce the loss of Roger and Bradley Stockton following an incident on the final lap of the second Sidecar Race of TT 2022.
— Isle of Man TT Races (@ttracesofficial) June 10, 2022
We extend our deepest sympathy to their families, loved ones and friends. pic.twitter.com/IHA3lM5XCt
Kaum Schutzvorkehrungen
Die seit 1907 ausgetragene Tourist Trophy zieht jedes Jahr tausende Fans in ihren Bann. “Der Tod fährt mit” ist hier nicht nur ein Spruch. Seit 1911 ließen bei dem Event 260 (!) Menschen ihr Leben. Sicherheitsvorkehrungen? Fehlanzeige. Hauswände, Mauern, blinde Kurven, keine Auslaufzonen, nur ein paar Strohballen als letzte “Schutzeinrichtungen”, prägen das Bild auf der Strecke.
Kommentare
Jeder der dort an den Start geht, weiß welches Risiko er eingeht…. Und ich sage mal so…. Das sind für mich die besten Motorrad Fahrer die es auf dieser blauen Murmel gibt…
Wäre was fürn Fraunz, Wind in den Haaren ist gesichert. Ich fahre mit dem Stromradl unter der Wahrnehmungsgrenze (60 Plus ist mein Alter, mit hoher Trittfrequenz und 22er Kettenblatt vorne, 2.5 Übersetzungsfaktor, hinten 11 Zähne, Laufradgrösse 28, der Strom ist da ein Segen), aber bin schon zu Hause, was ein Glück. Die fünf Toten, Raser sinds halt, aber man muss das relativieren, wenn man will, Eselreiten ist wahrscheinlich nicht so risikoreich. Bitte, Frau Gewessler, nehmens die Energiegschicht nicht so ernst, sofern sie selbige nicht gleich negieren. Meine stromlosen Radl behalt ich in Peto, die könnten eine stille Reserver werden. Exkurs: Habe ein Foto gesehen, die Frau Gewessler auf einem Zitti-Beik, im tiefsten Winter, alles ok, bloss ohne Handschuhe hab ich damals vermisst.
Das ist britischer Sportsgeist – nichts für Weicheier. Die können ja Schach spielen oder Minigolf…