
Bereits Dutzende Fälle: AMS streicht Impf-Unwilligen das Arbeitslosengeld
Die Chancen für Ungeimpfte, einen Job zu bekommen, werden immer geringer. Und das schon bevor die Impfpflicht überhaupt offiziell beschlossen wurde. Dazu droht auch noch der Verlust des Arbeitslosengeldes – dann nämlich, wenn man eine Stelle nur deswegen nicht annimmt, weil man sich nicht impfen lassen möchte.
AMS-Chef Johannes Kopf berichtet, dass immer mehr Arbeitgeber bei Bewerbungsgesprächen nach dem Impfstatus fragen. Brisant: Wer als Arbeitsloser einen Job deswegen nicht bekommt, weil die Impfung fehlt, kann das Arbeitslosengeld komplett verlieren. Das sei vor allem im Gesundheitsbereich, im Pflegebereich, bei der Arbeit mit Kindern oder im Bereich der Luftfahrt der Fall. „Überall dort, wo die Impfung verständlicherweise verlangt wird, ist es auch sanktionierbar, wenn jemand ablehnt, sich impfen zu lassen”, so Kopf auf Ö1.
Mehrere Dutzend Fälle
Tatsächlich sei das Arbeitslosengeld bereits in mehreren Fällen gestrichen worden. “Es sind aber keine Hunderten Fälle, die wir haben. Es sind eher Einzelfälle, vielleicht sind es ein paar Dutzend mittlerweile.” Das AMS streicht dabei das Arbeitslosengeld zuerst für sechs Wochen, im Wiederholungsfall für acht Wochen. Brisanter wird es aber auch für jene Ungeimpften, die gar nicht arbeitslos sind.
Hier können Sie den exxpress unterstützen
Ihr Beitrag hilft, unsere Berichterstattung noch weiter auszubauen und diese weiterhin kostenlos und top-aktuell zu Verfügung zu stellen.
Kommentare
Verfassungsrechtlich, grund- und menschenrechtlich gedeckt?
Falls nein – Strafanzeige!
Das nennt man die “Neue Solidarität”
großartig. arbeitsunwilligen das geld zu kürzen schafft man nicht, aber menschen, die ihren job verlieren, weil sie nicht bei einer klinischen studie teilnehmen möchten, schon. wir haben es wirklich weit gebracht.
Qualifikation ist egal, nur ob jemand geimpft
ist wichtig. In meiner Firma fehlen Facharbeiter aber wir kriegen keine. Wir würden jeden Ungeimpften nehmen.
Das Arbeitslosengesetz verlangt neben der Arbeitslosigkeit auch Arbeitsfähigkeit und Arbeitswilligkeit! Da eine Impfung zumutbar ist, ist eine Einstellung des Arbeitslosengeldes die logische Folge!
Mir haben sie auch das AMS Geld gestrichen, weil ich, ungeimpft, leider noch bis Ende März arbeitslos bin. Meine Firma (Gastro) sperrt erst da wieder auf aus wirtschaftlichen Gründen. Ich habe gesagt, gebt mir einen andere Arbeit, kein Problem. Aber anscheinend gibt es keine Jobs momentan für Ungeimpfte. So der Wortlaut des AMS Mitarbeiters.
Nachdem das Arbeitslosengeld eine Versicherungsleistung ist, muss ein Gerichtsentscheid her. Wenn ich ungeimpft keinen Anspruch habe, kann es ungeimpft auch keine Beitragseinhebung geben. Heraus mit der Kohle, die ich eingezahlt habe!
Sie haben ja keine Vorstellung, was die Leute tun werden, wenn sie das bisschen Geld vom AMS nicht mehr bekommen.
Falls Sie es schaffen, schauen Sie über den Tellerrand hinaus. Diese Menschen haben ein Recht auf Ihr Arbeitslosengeld, denn sie haben auch brav davor gearbeitet.
Endlich greift da einer durch!
Als nächstes sollten man denen auch sämtliche Förderungen und sonstige Sozialleistungen streichen.
Da gibt es andere die sie ansprechen sollten, denn diese Menschen haben für den Staat bereits etwas geleistet und auch Steuern bezahlt. Andere hängen in der Hängematte
Geh impfen und red nicht mit, wennst keine Ahnung hast.
Gedankenlos geantwortet! Weißt du wieviel Jahre betreffende in den Topf gezahlt haben? Ich arbeite seit 30 Jahren und zahl auch entsprechend vorgeschriebene Beiträge! Und jetzt soll eine “nicht Impfung ” mich nicht zur Auszahlung von Arbeitslosengeld berechtigen?
Ganz unverblümt gefragt: “Noch ganz frisch im Oberstübchen”?
Arbeitswilligen ungeimpften streicht man das Geld, arbeitsunwilligen geimpften zahlt man es munter weiter…,somit sollte man das AMS in I(mpf)MS umbenennen
Wenn man den arbeitsunwilligen Ungeimpften diese Unwilligkeit nachweisen kann, wird selbstverständlich auch diesen das Arbeitslosengeld gesperrt.
Es macht mich fassungslos, wie viele asoziale Mitmenschen sich in unserem Land unter den Regierenden und Arbeitgebern tummeln.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass diese Regelung verfassungsrechtlich hält. Es ist ein Skandal, dass so etwas in einer angeblich so fortschrittlichen und aufgeklärten Gesellschaft möglich ist. Plötzlich gibt es keinen Gleichheitsgrundsatz mehr, kein Recht auf körperliche Integrität, auf Privatleben, etc. All die Werte, für die unsere Vorfahren gekämpft haben, sind für Einheimische obsolet. Unfassbar!
naja….mal zu ende denken: mensch hat hunger…kein geld…..