
Berichte: Weißrussland baut schon Lager für Wagner-Kämpfer
Weißrussland hat mit dem Bau eines von mehreren geplanten Militärlagern für Söldner der Wagner-Gruppe begonnen. Ob die Kämpfer schon auf dem Weg dorthin sind, ist nicht vollends geklärt.
Das russische unabhängige Nachrichtenmagazin Wjorstka (Вёрстка) bestätigt den Bau eines Lagers für die Söldner der Wagner-Gruppe. „Der Bau des Militärlagers für die Söldner der Wagner-Gruppe in der Region Mogiljow ist bereits in vollem Gange“, teilt die regionale Forsteinheit Wjorstka mit. „Es wird mehrere Lager geben, eines davon bei Assipowitschy für 8000 Soldaten und mit einer Fläche von 24.000 Quadratmetern, 200 Kilometer von der Grenze zur Ukraine entfernt.“
Auch Angehörige der Söldner wissen nicht, wie es nun weitergeht
Ein Informant von Wjorstka bestätigt, dass die Behörden dazu angewiesen wurden, ein Lager in der Region zu bauen. Auch Angehörige der Wagner-Gruppe bestätigen Informationen darüber, dass die Söldner nach Weißrussland geschickt werden sollen. Zudem geben Verwandte von Söldnern an, dass sie Nachrichten erhalten haben, die das vermuten lassen. Ob die Truppe aber tatsächlich nach Belarus unterwegs ist, können sie nicht mit Sicherheit sagen.
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Kommentare
Der russ. Staat hat zwischen Mai 22 und Mai 23 an die Wagner Gruppe für Versorgung und Finanzierung 86 Milliarden Rubel ( ca etwas über 1 Mrd Euro ) bezahlt. Die Catering Firma Concord des Prigozin machte 80 Mrd Rubel Gewinn. Der russische Staat fällt als Auftraggeber jetzt wohl aus. Woher will Prigozin seine Aufträge nehmen, womit seine Leute bezahlen?
Auftakt zu einem amerikanischen Krimi: Bulle soll in eine Mafiaorganisation. so einfach ” Hallo, ich will bei euch einsteigen, der Staat zahlt mir zu wenig”, geht so nicht. Also erschießt unser Bulle einen Verdächtigen, der schon vorher in der Gerichtsmedizin lagerte, oder man findet beim ihm die Beute aus einem Raubzug oder egal was. Also feuert man ihn unehrenhaft oder er flieht aus dem Knast. Dann kann er prima bei der Mafia anheuern. Ziel erreicht. Nun zu Prigoschin: Meuterei, Knastandrohung, Ausreise nach Weißrußland. Alles staunt und rätselt und spekuliert über putins Schwäche und möglichen Abgang. Prigoschin samt Leuten in Weißrußland, Moskau liefert Waffen und Munition. Fertig ist die Nordfront. Und im Westen wird man sagen: Das kam völlig überraschend, das konnte doch keiner ahnen…
200km von der Grenze entfernt und 8000 Mann, seltsame Geschichte. Vielleicht sollen die Belarus heim ins Moskauische Reich holen 🙂
Ein gelungenes Ablenkungsmanöver zur Truppenbewegung. Hätte Russland die Wagnergruppe ohne dieser Inszenierung nach Weissrussland verlegt, wären die Reaktionen der EU, NATO und USA völlig anders. Jetzt muss Selensky für 2 Fronten die NATO Waffen aufteilen.
Es wäre noch gar nicht notwendig, dass die Wagner- Truppen tatsächlich in der Ukraine – Konflikt aktiv eingriffe, allein die Anwesenheit von zehntausenden Wagner- Kämpfer an der ukrainischen Grenze müsste die Ukraine veranlassen, selbst eine große Armee an diese Grenze verlegen, die ihr im Osten fehlen würde und eine Offensive dort sowieso unmöglich machen würde. Mit einer abschließenden Bewertung über diesen merkwürdigen Marsch auf Moskau sollte man noch ein wenig warten.
Oje ,da wird bald was von der Belarus auf die Ukraine zurollen.Die werden die Ukrainer von hinten aufzähmen wie ein Pferd und schnurgerade nach KIEV maschieren.Sieht nicht gut aus für den westen da die Söldner eine ganz anderes Kaliber sind,Die werden die Hauptschlagader der Waffentransporte durch trennen was ich eigentlich schon viel früher gemacht hätte.