
Bernhard Heinzlmaier: Das Zeitalter der selbstgefälligen Narren
Ganz offensichtlich stimmt die historische Erkenntnis, dass Krisenzeiten immer Heerscharen von Narren hervorbringen. So zogen schon vor 2000 Jahren massenhaft Propheten durch das krisengeschüttelte Palästina, die Gotteswunder und ewige Erlösung verhießen. Alle bis auf einen gerieten in Vergessenheit, Jesus Christus, der noch heute vielen als Gottes Sohn gilt und angebetet wird.
Zuletzt brachte das 20. Jahrhundert, ein wahrliches Katastrophen-Säkulum, das zwischen Weltkriegen und Wirtschaftskrisen nur so hin und her taumelte, Seher, Wunderheiler, Astrologen, Gurus, Schamanen, Marienseher oder mit den Wundmalen Christi versehene Leidensgestalten in Sonderzahl hervor, deren alberne Weissagungen und Morallehren noch immer die Runde machen, heute vor allem in den immer fiebriger vor sich hin halluzinierenden digitalen Medien.
Im besonderen Ausmaß brachten Epidemien irrlichternde Geister hervor. Denn Ereignisse im Zuge derer die Körper der Menschen massenhaft von einer geheimnisvollen schweren Krankheit befallen werden, produzieren Todesangst und Untergangspanik und schreien deshalb förmlich nach entlastenden magischen Erklärungen, Sündenbocktheorien und Wunderheilungen. Immer wenn es um eine sich hinterhältig in den Körper einschleichende Pestilenz ging, traten Narren besonders hysterisch und überschießend auf und begaben sich in einen Wettbewerb darüber, wem von ihnen die radikalsten Gegenmaßnahmen einfallen würden.
Um einer Epidemie zu begegnen, wurden immer übersteigerte und maßlose Mittel propagiert, die für die Bürger extreme bis hin zu total absurden Selbstunterdrückungs- und Verzichtsleistungen bedeuteten, denn nur die, die ihr sündiges Fleisch erbarmungslos selbst drangsalierten oder von der Obrigkeit willfährig drangsalieren ließen, durften hoffen, dem Übel am Ende zu entgehen.
Die Corona-Epidemie hat nun, was wenig verwunderlich ist, als eine der größten biopolitischen Krisen seit langer Zeit, eine Fülle von Übertreibungskünstlern und Narren hervorgebracht. Einer davon ist der Vorsitzende des Weltärztebundes Frank Ulrich Montgomery. Der Mann denkt bereits heute, wo wir uns gerade mit der vierten Corona-Welle beschäftigen, an die siebente und qualifiziert Richter, die Corona-Maßnahmen als unverhältnismäßig ablehnen als „kleine Richterlein“ ab, die sich in einer unakzeptablen Art und Weise gegen die großen Heiligtümer Politik und Wissenschaft erheben würden. Hier tritt der Erlösergott im weißen Mantel auf, der wie ein Papst ex cathedra spricht und für den die Gewaltenteilung wohl nicht mehr als eine lästige Formalie ist, die im Zeitalter der Gesundheitsdiktatur aus dem Weg geräumt werden muss.
Nicht nur Ärzte und Virologen radikalisieren sich in Hybris hinein
Und wenn Montgomery schon heute drei Wellen voraus denkt, schimmert da nicht der unbewusste Wunsch nach einer langandauernden Epidemie durch, die die Voraussetzung für das möglichst lange Weiterbestehen der gegenwärtig herrschenden Diskurs- und Weltdeutungsherrschaft einer Weißkittelarmada ist, die in nicht unheilvollen Zeiten weitgehend unter dem Wahrnehmungshorizont der Gesellschaft segelt und deren Angehörige sonst traurig und einsam in ihren Laboren vor den Mikroskopen sitzen oder in ihren Universitätsinstituten unbemerkt vor sich hin dösen?
Aber nicht nur einige Ärzte und Virologen radikalisieren sich in die absolute Hybris hinein, wollen nur mehr Erlösungsbotschaften verkünden und akzeptieren keinen Widerspruch oder Einwand. Auch im Feld der Politik dreht so mancher förmlich durch. So der frühere Funktionär des verschlafenen Wiener Volkshochschulwesens und nunmehrige Wut-Diskutant des digitalen Boulevards, Sebastian Born Mena, dem der Wasserwerfer als Mittel gegen maßnahmenkritische Demonstranten zu gelinde ist. Demonstrationen gegen die Regierenden, die der Soziologe Niklas Luhmann als wichtiges Zeichen dafür sah, dass das Immunsystem der Demokratie intakt ist, sollten seiner Meinung nach mit dem Flammenwerfer von der Straße weggebrannt werden. Hat man im Mittelalter Magier und Hexen als für Epidemien Verantwortliche auf dem Scheiterhaufen verbrannt, so ist das von Born Mena vorgeschlagene moderne Verbrennungsmittel für Unbotmäßige eine Maschine, die brennendes Gas ausstößt.
Auch die Sozialdemokratie hat ihre Narren und davon nicht zu wenige. Der aktuell Hervorstechendste kommt aus der Linzer SPÖ, die von einem ehemaligen Kommunisten geleitet wird. Einer seiner Sprachrohre ist der dritte Landtagspräsident Peter Binder. Er will zum Glück niemanden verbrennen und begnügt sich damit, die Forderung zu erheben, Impfverweigerer ins Gefängnis zu werfen.
Wenn uns linksliberale Achtsamkeitsbewegung zum Mitmachen einlädt, ist das ein Befehl
Was die beiden Narren Born Mena und Binder sympathisch macht, ist, dass sie geradeheraus sind. Will man hingegen wissen, wie krummes menschliches Holz, das man nach Immanuel Kant nicht geradebiegen kann, herrschaftlichen Zwang zu einer Wohltat für das Volk umdeutet, so muss man sich ins Umfeld der katholischen Kirche begeben. In besonders heuchlerischer Form führt es uns Daniel Landau, Bruder des Caritaspräsidenten, in der erzkatholischen Zeitschrift „Die Furche“ vor. In einem Interview bringt er weinerlich sein Bedauern darüber zum Ausdruck, dass er nun für die Corona-Impfpflicht eintreten müsse, weil das widerspenstige Volk ihm keine andere Wahl ließe. Hätte es auf seine Führer gehört und sich impfen lassen, wäre diese böse Zwangsmaßnahme nicht nötig gewesen und man hätte ihm die mit großem Leid verbundene Zustimmung zum Impfzwang erspart.
Ein Bekannter von mir war im Priesterseminar. Täglich wurde man dort zu einer Andacht mit dem Präses der Einrichtung eingeladen. Eines Tages ging er nicht hin. Er wurde daraufhin vor ein Tribunal zitiert. Auf die Frage, warum er nicht gekommen wäre, antwortete er: „Ich habe die Einladung nicht angenommen.“ Daraufhin wurde er aus dem Priesterseminar geworfen. Was lernen wir daraus? Wenn uns die linksliberale, linkskatholische oder linksgrüne Achtsamkeitsbewegung zum Mitmachen einlädt, zum Beispiel zur Teilnahme an einer Andacht oder an einer Impfkampagne, dann ist das ein Befehl. Folgen wir dem Befehl nicht, werden wir, wie im Mittelalter, gezüchtigt. Und unachtsam, wie Gemeinschaftsschädlinge nun sind, fügen wir damit nicht nur uns, sondern vor allem linken Moralisten, wie Daniel Landau, große Schmerzen zu, die die betrübliche Pflicht auf sich nehmen müssen, unserer gewaltsamen Kurierung auch noch zuzustimmen.
Ein Klosterbruder der katholischen Zwangsanstalt, in der ich um meine Kindheit und Teile meiner Jugend gebracht wurde, hat mir dieses verbogene Weltbild mit folgendem Satz vermittelt: „Wenn ich dich bestrafen muss, tut es mir mehr weh als dir.“ Besser kann man die Moral der Typen, die pathetische Lichterl-Aufmärsche organisieren, nicht illustrieren. Wenn der widerspenstige Knecht von seinem Herrn gezüchtigt wird, stellt am Ende dieser seine Seelenschmerzen noch über die körperlichen des Gezüchtigten. Närrischer kann man nicht exemplifizieren, was die Worte Unaufrichtigkeit und Selbstgefälligkeit wirklich bedeuten.
Kommentare
Danke Herr Heinzlmaier, perfekt die Plandemie-Betreiber zusammengefasst !
Exakt diese seit zwei Jahren Angst, Panik, Halbwahrheiten und Hetze verbreitende Partie aus Rotem Kreuz, Ärztekammer, Krankheitskasse (ÖGK) und ORF will eine Initiative für mehr Zusammenhalt starten. Angebliches Ziel der Aktion „Du+Ich=Österreich“ ist es, die entstandenen Gegensätze zu überbrücken, tatsächlich ist es eine neue Spenden-Keilerei !
Die Reaktion des Herrn Landau erinnert fatal an die Frau Ministerin Edtstadler, die ja fast in Tränen ausgebrochen ist, als sie verkündete, dass sie ja absolut gegen eine Impfpflicht sei, aber leider, leider, das dumme Volk nicht weiß, was ihm guttut, daher müsste man es – unter grauenvollen seelischen Schmerzen natürlich – zu seinem Glück zwingen.
Ich bin absolut gegen die Impfpflicht aber sehr überzeugt vom Sinn und Nutzen einer Impfung.
Ich bin ein bekennender Katholik aber gegen sektenhafte Verhaltensweisen.
Ich weiß nicht wer Jesus war aber gerade deshalb maße ich mir kein Urteil an.
Lebte ich 10 Milliarden Lichtjahre entfernt und würde mir wer sagen das es da auf einer kleinen blauen Kugel ein Wesen gibt das man Heinzelmaier nennt und der bissige Kommentare schreibt ich würde wohl ähnlich ungläubig den Kopf schütteln wie er.
Demut ist nicht gleich Selbsterniedrigung, hilft aber sehr gelassen zu bleiben.
Dieses Versagen kann nicht als Folge der Bildungskatastrophe allein erklärt werden, auch nicht als politische Degenerationserscheinung einer zu lange andauernden Hegemonie der Linken.
Dieses Versagen hat sehr viel mit dem Zeichenraum der neuen Medien zu tun. Das mag auf den ersten Blick eine banale Erkenntnis sein, sie kann aber plausibel erklären, was passiert ist und warum es passiert ist:
In einem begrenzten Raum von 500 Zeichen, 700 Zeichen – oder was auch immer, kann kein vernünftiger Diskurs geführt werden, weil der Raum dafür schlicht nicht ausreicht.
In einem Twitterpost können Sie nicht argumentieren, Sie können aber Ihre Haltung zeigen, indem Sie zu jedem Thema ihren moralinsauren Senf dazugeben. In Solchen begrenzten Zeichenräumen entwickelt sich ein eitler Pfauenwettstreit, wo empörungswillige laufend getriggert werden ihre moralische Empörung zur Schau stellen zu müssen.
Das Schlimme ist, dass die Beteiligten an diesem eitlen Selbstdarstellungswettstreit in der Vorstellung schreiben, sie seien tatsächlich Teil eines politischen Diskurses. Sie sind so beschäftigt damit, ihre richtige Haltung zu zeigen, dass ihnen die Lächerlichkeit dieser Veranstaltung nicht mehr auffällt.
Der Text war als Antwort an den Poster Walter Rinner angehängt. Dort gehört er auch hin.
Ausgezeichnet geschrieben – wunderbar auf den Punkt gebracht!
An den Mitkommentator LvM heute nachmittag:
Wer und seit wann macht eine Wissenschaftserzählung bitte? Und was soll das überhaupt sein?
Leider nicht von den Wissenschaftern selbst, denn die Erzählung würde sehr mager ausfallen:
Die Wissenschaft hat natürlich keine allumfassende Wahrheit anzubieten, sondern kann nur in einzelnen kleinen Teilbereichen valide Aussagen tätigen!
Aber die vielen “still vor sich hindösenden, am Mikroskop oder sonstwo in der Forschung tätigen” Wissenschafter haben in Tausenden kleinen Schritten den Fortschritt (nicht nur in denMedizin!!) ermöglicht, den wir doch alle gerne in Anspruch nehmen, wenn wir schwer krank werden würden, oder im Urlaubsparadies mit den “Tropenimpfungen” ohne Hinterfragen in den Armmuskel verpassen lassen…
Und, LvM, Wissenschaft kann man sehr wohl nachprüfen, mit guten und v.a. reproduzierbaren, in peer-reviewed Zeitschriften veröffentlichten Studien!
Die Erzählung, die LvM meint, stamme wohl von den uns dzt. regierenden Personen/Parteien, entnehme ich dem Text? Aber es gibt auch andere Erzählungen komplett konträr dazu, die sachlich nicht standhalten…
Ich bin auch mit vielem nicht einverstanden, habe zB schon im März 2020 von Kollatererscheinungen des Lockdowns an diverse Gremien berichtet und Null Reaktion erhalten. Auch die COVID-Impfung – jetzt rein sachlich mit der vermuteten Natur und Geschwindigkeit der Omikronwelle- hat bis zur Entwicklung eines angepassten Impfstoffes (und das dauert noch!) sehr sehr wahrscheinlich keinen merkbaren Effekt mehr auf die Omikronwelle. Wie die Variantenzusammensetzung im März/April sein wird, weiss seriöserweise niemand.
Zuletzt, haben auch Menschen und besonders Risikopatient*innen Ängste und Sorgen, aber andere wohl, als LvM meint! Und in unserem Umfeld müssen wir darauf Rücksicht nehmen.
Schönen Abend
Lieber Herr Rinner
Die neue Wissenschafts-Erzählung hat ja auch nichts mit Wissenschaft zu tun. Das Konstrukt “wissenschaftlicher Konsens” ist eine politische Erzählung, ein Instrument zur Täuschung, wie ich untern ausgeführt habe.
Einen echten “wissenschaftlichen Konsens” kann es gar nie geben, zumindest nicht in politischen Fragen, weil politische Fragen mit den Mitteln der Wissenschaft nicht beantwortbar sind.
Selbst wenn wir alle wissenschaftlichen Fragen letztgültig gelöst hätten (was nie der Fall sein wird) hatten wir die politische Frage, nämlich die Frage, wie wollen wir bestmögliche zusammenleben, nicht annähernd gelöst.
Politik ist ein andauernder gesellschaftlicher Verhandlungszustand, ein ständiges Ringen um Hegemonie verschiedenster Interessen, das immer nur temporäre Kompromisse zu erzeugen imstande ist. Das ist die Erzählung von der liberalen pluralistischen offenen Gesellschaft.
Die Erzählung, dass ein “wissenschaftlicher Konsens” diesen Findungsprozess ersetzen könnte, indem er fähig wäre, letztgültige Lösungen zu finden, die keiner weiteren politischen Verhandlung bedürfen – diese Erzählung ist eine im Kern totalitäre Erzählung.
Das wollte ich erkennbar machen, mit meinem Schreiben.
Politik ist also ein Prozess, in welchem laufend Interessen gefunden und gewichtet werden. Die Wissenschaft liefert einen wertvollen Beitrag in diesem Ringen: Sie kann das Finden erleichtern oder erschweren (Erkenntnisse können auch alte Gewissheiten zerstören und damit das Finden erschweren). Der Virologe wird andere Interessen erkennen als der Ökonom und der Psychologe. In diesem Ringen werden Interessen niemals gleichmässig gewichtet, es wird niemals etwas entstehen, was wir als letztgültig ausgeglichen, als letztgültig fair bezeichnen können.
Die Erzählung vom “wissenschaftlichen Konsens” ist der Versuch einer Täuschung. Immer wenn von diesem Konsens die Rede ist, wird damit versucht einem Interesse mehr Gewicht zu verleihen. Die Täuschung ist an und für sich nichts Illegitimes und auch nichts, was bewusst passiert.
Wenn die Virologin Maßnahmen fordert und sich dabei auf einen imaginären wissenschaftlichen Konsens beruft, dann will sie nicht täuschen, sie glaubt tatsächlich in diesem Moment, dass Ihre Expertise alternativlos sei und es kein weiteres poltisches Ringen anderer Interessen bedürfe.
Es wäre die Aufgabe von politischen Beobachtern, dieses Missverständnis aufzuklären. Das Problem ist aber, dass es mittlerweile keinen politischen Diskurs mehr gibt. Es gibt niemanden, der uns das erklären könnte, was ich oben erklärt habe, nämlich dass Politik etwas anderes ist als Wissenschaft und Wissenschaft gar nie fähig sein kann, Politik zu ersetzen und dass sich hinter diesem anmaßendan Anspruch eigentlich eine totalitäre Erzählung verbirgt, die das Ringen durch Lösungen ersetzen will.
Heinzelmaier hat dieses totale Versagen – das Verschwinden eines politischen Diskurses – ja immer schon erkannt und beklagt. Seine Erklärung, dass dieses Versagen eine Folge einer Degeneration der linken politischen Hegemonie sei, greift allerdings nach meiner Meinung zu kurz und kann das Ausmaß der Katastrophe nicht erklären.
Zu Zeiten der Azteken wurden Hohepriester abgemurkst, wenn sie Regen versprachen und Trockenheit kam.Heute können sie über 2 Jahre hinweg täglich ein Ende der Maskenpflicht, ein Ende derMaßnahmen, ein Ende der Einschränkungen, ein Ende der Lockdowns und ein Ende der Pandemie prophezeien und werden von Geimpfen trotzdem wie Götter verehrt.
Bravissimo! Ein hervorragender Text!
Sehr guter Text, Respekt!
Das muss man erst mal z’ammbringen, den eigenen Hass auf die Kirche hier mit allem und jedem in einen Topf zu schmeißen, ordentlich umzurühren und so einen Brei zu produzieren. Die Coronapolitik hat mit Ihren persönlichen Verletzungen nichts zu tun.
S.g. Herr Heinzlmaier!
Bei Ihrem Kreuzzug gegen die katholische Kirche (aber alle Religionen haben Gurus hervorgebracht, by the way..) mische ich mich als evangelischer nicht ein.
Auch mögen Sie recht haben, was eine übersteigerte Geltungsbedürftigkeit bestimmter Personen betrifft. Aber schon bei der unterstellten Auswahl der Motive dafür tappen Sie eindeutig mangels Wissen im Dunkeln! Eine solche Epidemie/Pandemie gab es zu unser aller Lebzeiten noch nicht! Bei den Verantwortlichen, sei es Politiker*innen oder Ärzt*innen ist es nicht unseriös, in erster Linie von echter Besorgnis um die Bevölkerung und Verantwortungsgefühl auszugehen.
Jetzt mit der Omikron-Variante – so die Daten aus anderen Ländern halten, was wir hoffen- könnte ein statisitisch milderer Verlauf und ein Übergang in eine weitreichende Immunisierung der Bevölkerung münden; schließlich mit dem Endergebnis eines global endemischen respiratorischen Virus mit potentiell möglichem Aufflackern in der kalten Jahreszeit.
Ihre im Artikel verteufelten “übersteigerten Mittel der Eindämmung” können hoffentlich bald zurückgefahren werden.
Aber ich spreche als Augenzeuge (Arzt, Neurologe und gar nicht traurig dahindösender Wissenschafter), wenn ich – zumindest bis zur Delta-Variante- viele Schwerstkranke mit zerstörten Lungen gesehen habe, davon einige, die erst durch eine Lungentransplantation am Leben erhalten werden konnten. Und die waren KEINE klassischen Risikopatient*innen und nicht alt!!
Bleiben wir alle gesund! In einigen Jahren haben wir das alles hoffentlich vergessen und können uns auf das Klimaproblem konzentrieren..
Sehr geehrter Herr Dr. Rinner,
vielen herzlichen Dank, dass Sie so vorbildlich das Gender*sternchen verwenden und somit niemand mehr ausschließen, ausgrenzen oder diskriminieren, wie das in der Vergangenheit leider der Fall war. Ich hoffe, das Sternchen (oder wahlweise derUnter_strich oder Doppel:punkt) wird zur allgemeinen Pflicht mit Strafe bei Nichtbefolgung!
Sehr geehrter Herr Dr. Rinner,
liebe Grüße und Hut ab vor Ihnen!
Ich finde das Gendersternchen auch ziemlich bescheuert, aber die gespielte Empörung darüber ist auch ein alter Hut.
Volksbegehren dazu gleich mitunterdchreiben wenn man gegen impfzwang unterzeichnet.
Es liegt ein vb auf dss nichtgendern straffrei halten soll.
Dämlich sich mit Herr dr. Einzuschleimen wenn es nicht mal vom ersten schreiber angegeben wird.
Typisch österreichisch:” hast den wiederstrebenden Unterton in meinem jawohl gehört ?”
@Ferdinand Baptist Braunmüller,
die meisten die gendern, wollen einfach nur zu den coolen & geilen Zeitgeistern dazugehören und mit ihnen mitsingen. Sie werden auch ein buntes Kopftuch aufsetzen, wenn der Zeitgeist sie darum bittet.
Liebe Grüße auch an VdB!
Wie gerne würde ich an die Empathie-Erzählung glauben.
Sie steht halt im Widerspruch zur neuen Wissenschaftserzählung, nach der Sorgen und Ängste, welche wissenschaftlich nicht begründbar seien, nicht gewichtet und nicht berücksichtigt werden müssen und die Gewaltanwendung gegen jene, welche diese – wissenschaftlich unbegründeten – Sorgen und Ängste in sich tragen deshalb legitim sei.
Das ist eine ziemlich neue Erzählung, eine totalitäre Erzählung. Sie verleiht dem plitischen Konstrukt “wissenschaftlicher Konsens” die Macht, darüber entscheiden zu können, welche Interessen als gewichtig und berücksichtgenswert gelten und welche nicht.
Dieser “wissenschaftliche Konsens” ist ein Konstrukt, welches völlig unreflektiert in den Raum geworfen wird. Keiner weiss, wo dieser Konsens hergestellt wird, unter welchen Umständen er gefunden wird.
Was aber klar ist: Wenn dieser wissenschaftliche Konsens gefunden wurde, ist jede weitere politische Suche nicht nur überflüssig sondern geradezu gotteslästerisch und verwerflich.
Diese Erzählung verleiht einem Kostrukt, von welchem wir nicht wissen woher es kommt, unter welchen Bedingungen es entstanden ist enorme politische Macht.
Bei genauerer Betrachtung könnten wir feststellen, dass dieser “wissenschaftlicher Konsens” nicht viel mehr ist, als eine politische Erzählung, ein Narrativ. Der Zweck dieser Erzählung ist die Täuschung.
Deshalb haben wir auch GECKO erfunden. Dieses Expertengremium ist eine logische Folge dieser Erzählung. Es ist scheinbar unpolitisch, deshalb haben die Erkenntnisse dieses Gremiums scheinbar ein höheres moralisches Gewicht. Es ist auch nicht mehr denkbar, dass wir die Weisheiten dieses Gremiums kritisieren könnten – was sollen wir noch suchen, wenn die Experten es eh schon gefunden haben?
Tatsächlich sind die Ergebnisse dieses “unpolitischen” Gremiums dieselben sich laufend ändernden und nur temporär geltenden Kompromisse aus tausenden verschiedenen Interessen, die sie auch schon vorher waren. Sie werden jetzt aber von einem Militär in Tarnanzug verkauft. Das ist das einzig neue.
Die neue Erzählung soll uns täuschen. Die alte Erzählung, wonach Politik ein andauernder Verhandlungszustand sei, ein andauerndes Ringen unterschiedlichster Interessen, welches niemals letztgültig gelöst werden können, sondern immer nur temporär geltende Kompromisse erzeugen könnte, wird abgelöst von der neuen Erzählung, dass eine politsche Suche überflüssig sei, nachdem der wissenschaftliche Konsens gefunden sei.
Es ist eine totalitäre Erzählung.
Ein ziemlicher Rundumschlag von Herrn Heinzlmaier.
Was ich vermisse ist die Frage, wie und warum es zu dieser Zeit voller selbstgefälliger Närrinnen und Narren kommen konnte und wie wir da wieder rauskommen.
Herr Heinzlmaier hat nur (einmal mehr) festgestellt, dass es sie gib, die Narren, dazu die bekanntesten Namen von nicht besonders vielen. Die meisten sind nur kleine Mitläufer, die in jede Richtung mitlaufen, wenn es sich nur lohnt.
Kein Zweifel, das Schiff Österreich (und Deutschland) haben selbstgerechte Narren übernommen. Ich erwarte mir eine Antwort auf die oftmals gestellte Frage, wie wir dieser Übernahme wieder Herr werden.
Derzeit schaut es aus, als wüssten wir wohl wohin das Schiff voller Narren steuert, aber wie wir dagegensteuern könnten, darüber machen sich nur wenige Gedanken. Und selbst die schweigen …
LG 🌼
Im Moment sehe ich nur woke blöderweise bei den lefties und die ehemaligen Konservativen wollen das gleiche ! Nur nicht soo schnell.
Dss ist keine gute Ausgangslage.
Das pendel schwingt nach links zwar immer mal wieder auch nach rechts aber der Gedammtverlauf geht nach links.
Der Bürger ist fähig auf eine Stadt und ihre Interessen zu achten wohl aber nicht auf ein ganzes Land.
Der Bürger wählt mit großer Freude gegen seine eigenen Interessen weil er schon vergessen hat auf welchem Werten diese beruhen.
Wer von ererbtem leben kann und denkt Strom kommt ad Steckdose….der erkennt den Zusammenhang nicht, warum sich Frauen ud Nacht nicht mehr alleine durch dem dstadtpark trauen.
Genau diese Frauen haben aber 2025 die Teddybären geworfen auf die Kulturbereicherer.
Also mam wählt gegen seine Interessen anstatt dazu zu stehen wie und wer man ist.
Nach 1 monat in Afrika diesen Sommer : ich bin stolze wertekonservative Wählerin.leidrr sehe ich mich in der övp nicht mehr vertreten .
“…traurig und einsam in ihren Laboren vor den Mikroskopen sitzen oder in ihren Universitätsinstituten unbemerkt vor sich hin dösen?” Dorthin sollte man sie wieder verweisen . Sinngemäß die alte Volksweisheit dazu: jeder Kramer lobt sei Ware.
Must have-Ideologie, entsprechend gleichgeschaltete Medien und Celebrities, politische Radikalisierung, Ausgrenzung von Teilen der Gesellschaft – genau so muss es auch Anfang des 20 Jhdts. gewesen sein. Und ich fürchte, es steht uns noch Schlimmes bevor. Nur halt heute unter anderen (“linken”) Vorzeichen. Vielleicht ist es wie bei einem Pendel, das ca. alle 100 Jahre in ein anderes Extrem ausschlägt.
Einfach am Boden bleiben.
Große Klasse und Balsam für meine Atheistenseele 🤭
Montgomery, Baerbock etc…deutsche Schicksale?
Unter eine “Weltärztepräsidenten” einerseits und der Aussage von Frau Baerbock “für mich ist Aussenpolitik die Weltinnenpolitik” besteht kaum ein Unterschied: beide sehen die ganze Welt als ihr Spielfeld. Auch die Bemerkung einer Grünen Bundestagsabgeordneten “wir haben ein weltweites Problem zu lösen” , geht in diese Richtung.
Man könnte es laienhaft als “politische Hypertrophie” bezeichnen. Blöd nur, dass die es ernst meinen und dies in die politische Realität umsetzten wollen?
Was aber die Geisteshaltung der “Klosterbrüder” und ähnliches betrifft, so ist der Wirkungskreis ein wesentlich kleinerer. Und zur (teilweisen) Entschuldigung der Betreffenden, sie sind das Produkt einer langen, hilflosen Entwicklung . Meist von der Schule ins Priesterseminar oder ins Kloster bis zur Weihe, dann auf die Menschheit losgelassen, ohne je mit der realen, täglichen Welt ihrer Schäflein in Berührung gekommen zu sein.
Aber davon konnte man sich lösen, von einer Zwangsimpfung nicht so leicht?
Endlich lese ich Kommentare die meine Seele als Exzögling einer kirchlichen Erziehungsanstalt erfreuen! Wie schön die Demokratie hat ein Immunsystem und es funktioniert im Alpenstaate!
Es gibt auch andere Probleme als Corona. Impfen und Seminar zu vergeleichen – das ist eine Art, die alles relativisiert. Immer ist da ein Unterschied zwischen meiner Entscheidung für mich – aus dem Seminar auszutreten – und die Entscheidung für die Gesundheit auch der anderen – Impfen.
Sehr geehrter Herr Heinzlmaier, ich betrachte es mittlerweile als eine Art „Pflicht“, ihre sehr geschätzten Kommentare zu ergänzen. Inhaltlich kann man Ihnen nur beipflichten, aber trotzdem ist mir die Tendenz zu einseitig. Es ist wahr, der linke Gesinnungsterrorismus, obwohl er kaum Wahlen gewinnt, sieht sich am Ziel und kennt kein Halten mehr. Jahrzehntelang wurden zum Teil unbemerkt weite Teile der Öffentlichkeit (Medien, Kunst, Unterhaltungsindustrie, etc.) den Linken überlassen, wodurch es dieser möglich war und ist, unabhängig von den tatsächlichen Machtverhältnissen im Land die Politik in ihre Richtung zu beeinflussen. Jetzt, wo eine anscheinend „woke“ Tech-Industrie mit unendlichen finanziellen Mitteln ebenfalls dem linken Zeitgeist (vor allem bei der Klimapolitik!) folgt, kennen diese Typen kein Halten mehr. Trotzdem gehört aber die Welt solchen Typen nicht alleine, und die Frage die sich mir stellt und die bei Ihnen auch in diesem Artikel unbeantwortet bleibt ist, warun diejenigen, die sich zumindest „konservativ“ nennen oder „rechts“ sind, sich das gefallen lassen. Born Mena, das völlig von allen guten Geistern verlassene Sprachrohr der Feinde aller bürgerlichen Freiheiten und Errungenschaften, der wie alle linken Denunzianten gleichzeitig ein Feind Israels ist und trotzdem jeden Anitsemit und Rechtsextremist schimpfen darf, ist ein gutes Beispiel. Wie kann jemand mit der von Ihnen beschriebenen Aussage davonkommen, wieso lässt das die „Rechte“ zu?? Wenn dem nicht Einhalt geboten wird, werden es immer mehr, und dann Gnade uns Gott. Die ÖVP macht aber bei alledem mit, als ob nichts geschehen wäre, und lässt sich vor sich hertreiben, wie ein kleines Kind, das zur Impfung gezwungen wird. Das kann doch nicht wahr sein, was ist da auf einmal los? Es wäre interessant, auch diesen Aspekt in solchen Artikeln zu beleuchten, weil nur darauf hinzuweisen, dass die einen so sind, wird der vorherrschenden Situation leider nicht gerecht.
gute Frage, warum lässt das die “Rechte” zu? Meine These: die Linke hat die öffentliche Diskussion gewonnen – die Deutungshoheit was eigentlich gut und richtig ist, liegt – unabhängig von Wahlergebnissen – bei ihr. Damit haben viele das unbestimmte Gefühl: es passt mir zwar nicht so recht, aber im Grunde ist es ja richtig…. das Ergebnis jahrzentelanger Indoktrination von ORF und Linksprintmedien
Die schleichende Machtübernahme der 68er ist so gut wie abgeschlossen.
Die Linke hat spätestens 1989 alles verloren und ist dennoch zur bestimmen Macht in der heutigen Zeit geworden. Die Linke hat überaus erfolgreich Hitler den Rechten in die Schuhe geschoben und hat – wieder sehr erfolgreich – alles was rechts von ihnen ist zum bösen rechten (=bei uns NS) Gedankengut erklärt.
Der ehemalige Kommunist, Francois Furet, beschreibt in seinem Buch “Das Ende der Illusion” recht anschaulich, warum zwar für ihn – nicht aber für die Kinder der 68-Generation – die linke Ideologie keine Illusion ist.
Die Machtübernahme der 68er ist nur dadurch möglich geworden, weil
die Bürgerlichen sich selber genügen, den kuschligen und bequemen Platz hinterm warmen Ofen macht ihnen niemand streitig … auch nicht die Linke.
Es bisschen erinnert mich das Verhalten der Bürgerlichen an jenes aus dem Werk: “Biedermann und die Brandstifter” (Szene 1: Gottlieb Biedermann, ein wohlhabender Haarwasserfabrikant, liest in der Zeitung von den neuesten Brandstiftungen und echauffiert sich über die Täter. Die Vorgehensweise der Brandstifter ist stets dieselbe: Getarnt als harmlose Hausierer nisten sie sich auf dem Dachboden des Hauses ein, das sie später niederbrennen…. ) – Obwohl es offenbar ist, dass die Linken die (totale) Macht im Land ergreifen wollen, wird von den Bürgerlichen nichts unternommen, um diesem “Neokommunismus” Einhalt zu gebieten. Sebastian Kurz, der sich bemüht hatte, dagegen anzukämpfen, wurde geschickt – nicht nur von den Linken “weg geputscht”, sodass es jetzt wohl kaum noch ein bürgerlicher Politiker wagen wird, dieser Linken Macht, welche besonders in den Medien, aber auch in Teilen der Justiz bereits das Sagen hat, Paroli zu bieten. Die Pandemie wirkt diesbezüglich noch als Brandbeschleuniger, weil sie das bürgerliche (rechte) Lager noch mehr spaltet. Es ist zum Verzweifeln……
Zwar keine Antwort auf meine Frage(n), aber sehr treffend beschrieben was abgeht. Respekt, lieber Timed, es sollte mehr von Ihrem Schlag geben!
Und wieder fehlt hier der Hinweis zu den Ober Protagonisten und Nutznießern. Warum? Die Kommentar Leser dürfen raten wen ich meine.
Wäre Jesus Christus nur gekreuzigt worden, wäre er als einer der vielen Narren, von denen es damals in Palästina tatsächlich viel gab, schnell in Vergessenheit geraten.
Aber da gab es noch die Auferstehung … so unglaublich und unvorstellbar nicht nur für Narren, die selbst einen Saulus zum Paulus werden ließ.
LG 🌼
Ach Gott lieber Herr Heinzlmaier,
Die Daniel L. & Co repräsentieren doch nur einen eher kleinen Teil der Kirche, die mir höchst verdächtig vorkommt.
Man kann sie ernst nehmen, mit ihnen gegen intolerante und sonstige böse Menschen (die schon länger in Ö leben) demonstrieren und den ach so frauenfreundlichen und überaus toleranten Islam bei uns willkommen heißen. Oder man kann sie einfach nur ignorieren.
Ich ignoriere sie, weil sie für mich bedeutungslos sind und für mündige Bürger ohne jeden Einfluss, und nur den gerade modernen Zeitgeist repräsentieren, so wie schon viele vor ihnen und viele, die noch nach ihnen kommen werden.
Und ich wechsel auch nicht den Bürger*:Innensteig, wenn sie mir dort entgegenkommen, den diese Zeitgeister*:Innen gehen wie sie gekommen sind: spurlos …
LG 🌼
Wie immer ein ausgezeichneter Artikel!
Der Narr Bohrn Mena will neuerdings sogar Eltern die Kinder wegnehmen, wenn sie mit ihnen an den friedlichen Demos gegen die Impfpflicht teilnehmen.
Wieder ein ausgezeichneter Kommentar von Herrn Heinzlmaier!
Herrlich, vielen Dank für diesen Artikel!
Die Propheten vor 2000 Jahren hatten aber recht, da der Erlöser ja gekommen ist. Sie haben ihn nur nicht erkannt.
Ich denke nicht, dass die schon drei Wellen vorausdenken, sondern, dass die schon wissen, was da noch kommt, weil es – ganz profan – so geplant ist.
Also während Covid hatte es keine Influenza gegeben. Der Covid-Virus schaut so aus wie ein Influenza-Virus. Bei Covid gab es allerdings andere Symptome und eine längere Inkubationszeit. Omikron hat nun die konventionellen Influenza-Symptome und die von der konventionellen Influenza gewohnte Inkubationszeit von bis zu fünf Tagen.
Also für mich schaut das so aus, als wird die Pandemie bereits mit der normalen Influenza – und daher langfristig ohne Ende – weitergespielt.
Man sieht selten jemand, der so gegen basale Fakten geimpft ist wie Sie. Influenza und Corona sind zwei verschiedene Virenstämme, die nichts miteinander zu tun zu haben. Man muss für diese Erkenntnis nicht Virologie studiert haben.
da haben Sie sich ja ziemlich in Rage geschrieben, Herr Heinzlmaier. Bei aller – auch berechtigter – Kritik am der gegenwärtigen Pandemiemanagement der Obrigkeit und ihren Hofnarren: mich wundert, dass sie ein viel virulenter, dramatischer und obskurer auftretendes Thema in dem Zusammenhang nicht erwähnen: den sogenannten menschengemachten Klimawandel! Während in der aktuellen pandemischen Situation zwar – trotz Milliarden Infizierter – vieles im Dunklen liegt, aber man zumindest mittlerweile halbwegs weiß, was man nunmehr 2 Jahre lang empirisch zigtausendfach beobachten konnte (wofür sich die Wissenschaft laufend selbstgefälligst auf die Schultern klopft), kapriziert man sich beim sogenannten menschengemachten Klimawandel auf vage Prognosen von bis dato bedeutungs- und arbeitslosen Meteorologen, die maximal einen Hilfsjob in einem ORF-Landesstudio ergattert hätten, und richtet die gesamte infrastrukturelle und wirtschaftliche Zukunft auf die Deutungen derer aus, die für die nächsten 3 Tage keine stabile Vorhersage zustande bringen. DAS ist aus meiner Sicht viel näher an der von Ihnen geschilderten Heilsdiktatur als die Impfthematik (deren Auswüchse aber sicher auch teils frageürdig sind).
Milliarden sind sicher nicht infiziert. In Österreich sind es 1,4 Mio. so viel ich weiß. Und das innerhalb 2 Jahren. Und davon ist 1 Prozent verstorben. Also alles andere als eine Pandemie.
Mir gehen die Auswüchse auch gewaltig auf die Nerven, aber: Ich persönlich finde 1,4 Millionen auf 8 jetzt nicht so wenig, wenn man bedenkt, dass man es mit “Wellen” zu tun hat – aber wenn Sie meinen.
Wunderbarer Kommentar von Bernd Heinzelmaier, pointiert und mit großer Wortgewandtheit den derzeitigen gesellschaftlichen Zustand beschrieben, wie immer. Es stimmt, derzeit versuchen die machtgeilen linken Medien ihren Machtrausch dahingehend auszuleben, uns mit Horrormeldungen in Angst und Panik zu versetzen, zu erreichen, dass wir alle zuhause bleiben, so keine Ressourcen mehr verbrauchen, das Klima retten ohne unnötige Einwände vom kleinen Mann/Frau. Für mich “haben diese Republik fertig”, nach dem durchgeführten Putsch gibt es für mich nur noch eine Option, nämlich jeden Samstag in Wien mitzumarschieren. @WirsinddasVolk
Sg. Hr. Dr. P. und wer oder was sind die Anderen? Ich halte den Spruch nicht nur für vorbelastet sondern auch für sinnwidrig.
Lieber Gerhard, wenn Sie den Hintergrund meines Postings nicht verstehen, die hier im Forum in den letzten Monaten heiß diskutiert wurden, dann sollten Sie sich ein anderes Hobby suchen, als hier im hochpolitischen Exxpress ihre beleidigenden Meinungen zum Besten zu geben. P.S. Wo haben Sie die “anderen” in meinem Posting gelesen.
Sinnwidrig ? Bitte welchen Spruch in meinem Posting verstehen Sie nicht. Helfe Ihnen gerne weiter.
Werter Hr. Dr. P. wenn Sie sich dem Motto “Wir sind das Volk” anschließen, dann müssen Sie sich wohl die Frage gefallen lassen, wer dann die Anderen sind. War wohl nicht so leicht zuzuordnen. Und zum terminus sinnwidrig: Ich entnehme Ihrer p.t. Antwort, dass Sie nicht in der Rechtswissenschaft promoviert haben, aber Wert darauf legen, dem P ein Dr. voranzustellen. Sonst müssten Sie nämlich wissen, dass das Recht nicht der Politik zu folgen hat, auch wenn das manche Protagonisten von sich geben.
sehr interessante Aspekte. Danke! Wobei Herr Landau wohl wirklich an die Alternativlosigkeit der Impfpflicht glaubt, weil er in seinem (engen) Denken gefangen ist. Macht es aber nicht unbedingt besser.
Eine sehr weise Betrachtung.
Als junger Mensch wunderte man sich beim Lesen von Geschichtsbüchern welch irrationale Esoterik früher Wetterphänome und Seuchen hervorriefen. Doch es zeigt sich unglaublicher Weise, dass die Menschen mitten im 21. Jahrhundert trotz all unserer naturwissenschaflicher Erkenntnisse genauso irrational reagieren eh und je.